Politische Gemeinden können massgeblich zum Erreichen einer 2000-Watt-Gesellschaft beitragen, indem sie durch Anreizsysteme und Gesetze, aber auch durch das Sensibilisieren und Motivieren der Bevölkerung die nötigen Rahmenbedingungen schaffen. Ausgehend von der Energiestrategie 2050 unterstützt das Bundesamt für Energie BFE ausgewählte Gemeinden bei der Entwicklung eines 2000-Watt-Konzeptes. Ziel des Projektes ist eine Analyse der gegenwärtigen Energieversorgung und die Potenziale im Energiebereich zu erkennen. Anhand der Resultate wird ein individueller Absenkpfad ausgearbeitet und eine Topliste von 4 bis 5 möglichen Projekten ausgearbeitet, welche ein gutes Aufwand-Ertrag-Verhältnis aufweisen.
Der Gemeinderat und die Projektgruppe Energiestadt sehen das Projekt als Chance den Energiebedarf und die Potentiale in der Gemeinde noch genauer zu eruieren. Zur Senkung des Energieverbrauchs können bereitgestellte Mittel mit dem höchstmöglichen Wirkungsgrad eingesetzt werden. Der Gemeinderat Heiden hat dem Antrag der Projektgruppe deshalb zugestimmt, sich für dieses Projekt zu bewerben. Bei einem positiven Bescheid wird das Projekt in die bestehende Projektgruppe Energiestadt integriert. Die Projektkosten von ca. Fr. 2000.00 bis 4000.00 werden durch den Energiestadtfond getragen, welcher durch CO2-Rückvergütungen an die Gemeinden und eines Energiebonus der PostFinance auf Krediten finanziert wird.
Heiden | 19.05.2014 | 10:39 Uhr
GK
Die Zukunft gehört dem Energiesparen
Das Bundesamt für Energie (BFE) unterstützt ausgewählte Gemeinden bei der Erarbeitung eines 2000-Watt-Konzeptes. Die Gemeinden analysieren dabei Energiebedarf und lokale Potentiale und legen Schwerpunkte für die Umsetzung fest. Der Gemeinderat Heiden hat dem Antrag der Projektgruppe Energiestadt zugestimmt, sich für dieses Projekt zu bewerben.