Das örtliche OK um Max Frischknecht dürfte zufrieden sein. Wunschgemäss fand sich bei idealstem Wetter viel Publikum zu beiden Seiten der Strasse ein, um die Ankunft der Tour zu feiern. Schon eine Stunde vor der Zieleinfahrt war im Zentrum Heidens kein Durchkommen mehr. Und dank Grossleinwand lernten die Häädler ihre nächste Umgebung einmal aus der Vorgelperspektive kennen. Man verfolgte mit zunehmender Spannung die Fahrt über Speicher-Trogen-Scheidweg-Oberegg nach Büriswilen und dann hinauf über Walzenhausen, Wolfhalden und schliesslich ins Ziel. Am Ende war man sich einig: Die Weltklasse fährt ein horrendes Tempo, und es scheint unerheblich, ob bergauf oder bergab. Der Kampf der Spitzengruppe im letzten Anstieg zwischen AB-Bahnhof und Kirchplatz Heiden war jedenfalls in Sekunden vorbei – gepuscht durch die mehrmals eingeübte Geräuschkulisse des Publikums, das rhythmisch an die Banden klatschte, als ginge es ums Überleben.
Heiden | 16.06.2014 | 18:56 Uhr
rr
Alle Welt sah Heiden als Etappenziel
Die 3. Etappe der Tour de Suisse ist Geschichte. Morgen Mittag wird nochmals Radrennsport der Weltklasse hautnah zelebriert.