Hauptsache: die FCA 1. Herrenmannschaft siegte

Die Appenzeller 3.Liga "Kicker" erreichten nach einem 2:0 Erfolg im Cup die dritte Vorrunde.

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Es sei den Innerrhoder 3. Liga-Fussballer verziehen, dass sie, nach vielen ordentlichen und teilweisen auch guten Leistungen, beim Viertligisten Staad in der zweiten Vorrunde des regionalen Cup das am wenigsten gute Spiel seit Beginn der Vorbereitung zeigten. Schliesslich gewannen sie ja verdient mit 2:0 (1:0) und am Ende ist das Resultat das Wichtigste.
In der ersten Halbzeit zeigte die Mannschaft defensiv eine abgeklärte Leistung und liess dem Gegner mehr oder weniger keine Torchance. In der Offensive wirkte die Mannschaft zu statisch und ideenlos, und die Angriffe wurden auch zu langsam und ohne das notwendige Durchsetzungsvermögen vorgetragen. Trotzdem hätte die Mannschaft anhand der Torchancen zur Halbzeit sicher mit zwei Toren führen müssen. In der zweiten Halbzeit ging dann leider längere Zeit nicht mehr viel; „Zugriff und Spielfluss fehlten“, konstatierte Trainer Patrik Lenzi. Dank der Defensivabteilung Gäste und der eher Harmlosigkeit der Gastgeber wurde das Spiel trotz bescheidener Leistung gewonnen. Ein Gewinn für die Mannschaft ist der immer noch pfeilschnelle Rückkehrer Lars Manser, der aber sein Visier noch nicht ganz genau eingestellt hat. Trotzdem wird man sich in der Zukunft – zusammen mit Jonas Signer und Co. – auf beiden Aussenseiten über rasche Vorstösse freuen dürfen.
Appenzell begann gut. Ein erster Versuch von Simon Baumann verfehlte das Ziel. In der 6. Minute wehrte der einheimische Torhüter einen Schuss von Jonas Signer noch ab. Michael Büchler traf vom leeren Tor aber nur die Querlatte. Vor dem anderen Tor glänzte Florian Dörig mit einer souveränen Abwehr. In der 25. Minute bediente Simon Baumann Michael Büchler – unter anderen auch er ein Gewinn für die Mannschaft – der mit einem gezielten Schuss ins linke Eck das 1:0 markierte. Vor dem Gehäuse von Luks D’Olif befreite Marvin Schneider im letzten Moment gekonnt zur Ecke. In der Folge lenkte ein Rheintaler eine Hereingabe von Florian Dörig an die eigene Latte. Langsam bauten die Appenzeller etwas ab. Ihr Spiel liess Bewegung vermissen, und es kam vermehrt zu Fehlpässen. Nach einem Stellungsfehler von Florian Dörig schoss ein Staader über das Tor.
Nach dem Seitenwechsel erhöhte Staad den Druck. Lukas D’Olif musste zur Ecke abwehren. Als in der 57. Minute ein Einheimischer durchlief, verhinderte der Gästekeeper einen Gegentreffer mit einer gelungenen Fussabwehr. Nach einer guten Stunde konnte sich Appenzell wieder vermehrt von der „Umklammerung“ lösen. Der sonst (sehr) gute Schiedsrichter pfiff in der Folge den schnellen Jonas Signer, welcher alleine vor das gegnerische Gehäuse hätten laufen können, irrtümlich aus dem Abseits zurück. Als sich nach 70 Minuten Lukas D’Olif bei einer gelungen Aktion etwas verletzte, wurde er von Masseurin Salome Rohner erfolgreich kurz gepflegt. Nach einem guten Schuss des eingewechselten Lars Manser kamen die Gäste zu einem Eckball. Bei einem zweiten Abschluss verfehlte derselbe Akteur das Ziel. Ein Knaller von Jonas Signer führte ebenfalls zu einem Corner, und Sokol Shabani traf nicht. Als Lars Manser in der 86. Minute bei einem Sturmlauf durch den Torhüter gestoppt wurde, gelangte das Leder zu Simon Baumann, der aus 18 Meter den Ball zum 2:0 in den „Kasten“ knallte. Gegen Ende wurde Lukas D’Olif noch von einem Staader unnötig attakiert, konnte aber weiterspielen. Ganz zum Schluss streifte ein Geschoss von Lars Manser noch die Latte.

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