Früher Saisonbeginn für Innerrhoder Jungschwinger

Zum ersten Mal überhaupt fand das Thurgauer Nachwuchs-Hallenschwingfest statt. Der Einladung des Thurgauer Schwingerverbandes folgten 24 Appenzeller Nachwuchstalente. Die Leistungen waren zwar eher verhalten aber bei den Appenzellern weiss man: «Stille Wasser gründen tief».

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Die Jungschwinger befinden sich zwar noch mitten in der Aufbauphase, dennoch wagten sich einige in Güttingen den starken Thurgauern gegenüber zu stellen. Der Wettkampf fand in einer Gewerbehalle statt und fand bei den Zaungästen grossen Anklang. Die besten Plätze waren schnell besetzt und wer keinen Platz an den Ringen fand, liess sich in der Nebenhalle in der Festwirtschaft verpflegen.

Für sämtliche mitgereiste Appenzeller war es kein leichtes Unterfangen. Die körperliche Überlegenheit der Gegner war einmal mehr deutlich sichtbar. Dennoch bewiesen die Appenzeller, dass in der kommenden Saison durchaus mit ihnen zu rechnen ist. Zwar schwang praktisch kein Innerrhoder oben aus, dennoch zeigte sich Jungschwingerleiter Daniel Brülisauer zufrieden mit den Leistungen. Das Potenzial ist vorhanden und es gibt noch viel Luft nach oben. Der Organisator verzichtete auf die Abgabe einer Auszeichnung. So durften am Ende des Tages alle einen reich gefüllten Beutel als Einheitspreis entgegennehmen.

Der Beginn einer neuen Saison ist zugleich der Beginn der Schwingerkarriere für die jungen Neueinsteiger. Auch aus Innerrhoden wagten sich zwei Jungtalente das erste Mal gegen ernst zu nehmende Gegner zu stellen. Dario Grepper (Jg. 2011) und Sandro Manser (Jg. 2009) bewältigten ihre Aufgabe sehr gut. Beide erreichten in ihrer Kategorie den Ausstich, was für ein erstes Schwingfest keine Selbstverständlichkeit ist.

Mit diesem ersten «Stell dich ein» in Güttigen wissen die Jungschwinger nun, mit welchen Gegnern sie es in der kommenden Saison zu tun haben werden. Die Trainings im Schwingkeller dürften somit an Intensität zulegen.

Weitere Artikel