Motiviert und mit deutlichen Ambitionen starteten die Appenzellerinnen also ins erste Drittel. In den ersten zehn Minuten liessen die Damen den Ball gekonnt in den eigenen Reihen und der gegnerischen Spielhälfte zirkulieren und erarbeiteten sich viele gefährliche Torchancen. Jedoch benötigten sie Geduld, bis Rebecca Gmünder nach einem schönen Sololauf das erste Tor gelang. Dieses Tor löste bei den Appenzellerinnen die Anspannung. Kurz darauf gelang ihnen ein Doppelschlag. Beide Treffer liess sich Gabriela Graf auf Pass von Nicole Fässler gutschreiben. Mit einem Spielstand von 0:3 gingen die beiden Teams in die erste Pause.
Der Start in das zweite Drittel verlief nicht wunschgemäss. Es entstanden unnötige Ballverluste, die den Gegnerinnen zu einigen Chancen verhalfen. Die Appenzellerinnen wiegten sich wohl zu sehr in Sicherheit. Dennoch bestimmten sie das Spiel weitgehend. Tor Nummer vier fiel trotzdem nur drei Minuten nach Wiederbeginn mit einem schön herausgespielten Freistoss, bei dem Viviane Manser den Ball im Tor versenkte. Geduldig spielte der UH Appenzell weiter. So gelang Viviane Manser auf Zuspiel von Corina Zwingli ein weiterer Treffer. Wenig später war es Viviane Manser, die Corina Zwingli mit einem schönen Pass bediente. Obwohl die Solothurnerinnen eine aggressivere Spielweise anschlugen, spielten die Appenzellerinnen ihr Spiel weiterhin konzentriert und gingen verdient mit 0:6 in die Drittelspause.
Nach elf gespielten Sekunden im letzten Drittel jubelte erneut der UH Appenzell. Das Spiel lief im ähnlichen Stil weiter. Der Ball wurde vermehrt in den eigenen Reihen gehalten; trotzdem musste die souverän auftretende Torhüterin Marianne Knellwolf das erste Mal hinter sich greifen. Der UH Appenzell liess sich aber nicht beirren und hatte eine Antwort bereit. Lea Fritsche versenkte den Ball im gegnerischen Tor zum 1:8. Eine Sekunde vor Schluss durften die Appenzellerinnen noch Treffer Nummer 9 bejubeln. Wohlverdient gewinnen die Damen des UH Appenzell ihr zweites Spiel in der NLB mit 1:9.