Terrorgefahr und Administration: Innerrhoder Polizei wird aufgestockt

Die Standeskommission hat beschlossen, den Personalbestand der Innerrhoder Kantonspolizei um 100 Stellen-Prozente aufzustocken. Den Antrag auf eine zweite zusätzliche Stelle hat sie vorerst zurückgestellt.

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Die Kantonspolizei nimmt im Auftrag des Bundes verschiedene Arbeiten in der Terrorvorbeugung und -bekämpfung wahr. Der diesbezügliche Aufwand der Kantonspolizei hat wegen der gestiegenen Gefahr von Terroranschlägen in Europa deutlich zugenommen. Sodann ist der administrative Aufwand für die Kantonspolizei in verschiedenen weiteren Bereichen deutlich angestiegen. Die Standeskommission hat daher beschlossen, den Stellenplan der Kantonspolizei um 100 Stellenprozente anzuheben. Einen Antrag um Bewilligung einer weiteren Stelle hat sie vorderhand zurückgestellt. Zunächst soll der neu gewählte Polizeikommandant die Situation unter Berücksichtigung seiner Entwicklungsvorstellung analysieren.

Weil die Polizeiausbildung ab 2019 von einem Jahr auf zwei Jahre verlängert wird, hat die Standeskommission zur Vermeidung von Lücken gleichwohl zwei weitere Aspiranten gewählt, nämlich Philipp Lötscher aus Gonten und Silvia Fischbacher von Mosnang. Ergeben die durchzuführenden Abklärungen des Polizeikommandos, dass der Stellenplan 2019 nicht um eine weitere Stelle erhöht wird, soll die Überdotation bei der nächsten Kündigung oder Pensionierung kompensiert werden.

Als Ersatz für die Abgänge von Marcel Christen und Irena Heim hat die Standeskommission den in Teufen wohnhaften Florian Isenring und Anita Frey aus Ebnat-Kappel als Aspiranten für die Kantonspolizei Appenzell I.Rh. gewählt.

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  • (Symbolbild: fotolia)