«Initiativkomitee Kurztunnel» hinterfragt Kreisellösung

In einem Communiqué schreibt das «Initiativkomitee Kurztunnel», dass ein Kreisel sicher für viele Situationen die richtige Lösung sei. Aber mit einer Tunnellösung für die Bahn, stellt sich die Frage, ob dieser massive Eingriff ins Ortsbild von Teufen überhaupt notwendig ist. Eine normale T-Kreuzung benötigt bedeutend weniger Raum und ist auch wesentlich kostengünstiger. Es gehen auch nicht Parkplätze für den Laden sowie für den Kiosk verloren und die Führung der Fussgänger ist wesentlich einfacher. Von Norden herkommend muss nur einmal die Kantonsstrasse überquert werden. Ausserdem braucht es mit dem Bahntunnel keine Lichtsignalanlage. Für Radfahrende ist eine Ortsdurchfahrt mit einer Verkehrsberuhigung ohne vier Schienen bedeutend sicherer.

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Die gemessenen Schliesszeiten bei der Landhausstrasse betragen Richtung Bühler 1 Minute und 12 Sekunden, Richtung St.Gallen wurden sogar 1 Minute und 35 Sekunden gemessen. Die vom Kanton angegebenen Schliesszeiten von 38 Sekunden pro Zug für den Individualverkehr sind vermutlich theoretisch allenfalls machbar.
Bei einem Viertelstundentakt sind aber gerade auch mit den Fussgängern mit Staus an der Kreisellösung zu rechnen. Zusätzlich soll ja zukünftig vielleicht auch ein Teil des Verkehrs von und zum Thürerpark via Postliegenschaft erfolgen.
Seit über 20 Jahren wird das südseitige Trottoir zwischen UBS und Weinkabinett, ehemals Spörri, diskutiert. Grundsätzlich wird diese Fusswegverbindung begrüsst, von Norden her kommend ist aber auf dieser Strecke immer noch mit zwei Querungen der Kantonsstrassen zu rechnen.

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  • (Symbolbild: fotolia)