«Goldener Schemel» für den Herisauer Architekten Paul Knill

Am Donnerstagabend wurden in der Kunsthalle Ziegelhütte gleich zwei Anerkennungspreise vergeben. «Der Goldene Schemel» steht für besonderes Engagement im Sinne des Schutzverbands.

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Alt Nationalrätin Kathrin Hilber, Präsidentin der Sektion, freute sich, dass die Jury ausnahmsweise zwei Schemel bestellt hat bei der Künstlerin Katalin Déer. Neben Paul Knill, dem Präsidenten der Fachkommission Heimatschutz AI, stand Architekt Bruno Bossart, St.Gallen. Die beiden pflegen in heiklen Dossiers einen regen und offenbar befruchtenden Austausch.
Die Auszeichung an Paul Knill gelte insbesondere seinem Einsatz für die Erhaltung und Erneuerung der Baukultur im Wirkungskreis Appenzell Innerrhoden, heisst es in der Anerkennungsurkunde. Wo es um die Befindlichkeit und Beurteilung derselben gehe, sei er sozusagen der «Hausarzt» der Siedlungsentwicklung.
«Die von Paul Knill eingeführten Sprechstunden im Alten Zeughaus Appenzell werden nicht nur von Interessierten an traditioneller Architektur rege genutzt, sondern auch von Bauwilligen mit wenig Kenntnis und Erfahrung von Baukultur und Kulturlandschaft», heisst es wörtlich. Er habe im Innerrhodischen «einen eigentlichen produktiven Lernprozess» in Gang gebracht.

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  • (Symbolbild: fotolia)