UHA Herren: Die Entscheidung fällt am letzten Spieltag

Die Appenzeller gewinnen das vierte Spiel hintereinander und verteidigen erfolgreich den zweiten Platz. Da auch die Verfolger ihre Partien gewinnen konnten, kommt es am letzten Spieltag zum Showdown um den zweiten Playoffplatz.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Es waren die Aktionen kurz vor und nach der zweiten Drittelspause, welche das Spiel für das Heimteam in die richtige Richtung lenkten. Michael Laimbacher konnte Sekunden vor Abpfiff des Mitteldrittels den psychologisch wichtigen Ausgleich erzielen. Nach Wiederanpfiff agierten die Appenzeller sehr gefährlich und es war Aldo Blaser, welcher nach wenigen Minuten den UHA für die Druckphase belohnen und seine Mannschaft erstmals in Führung bringen konnte.

Die ersten 40 Minuten gehörten mehrheitlich den Gästen aus Domat-Ems, welche im Vergleich zum Hinspiel ein ganz anderes Gesicht zeigten und die Appenzeller mehr als einmal durch ihre schnellen Vorstösse vor Probleme stellten. Mangelnde Chancenverwertung und ein Michael Inauen in Bestform sorgten aber dafür, dass die Partie nicht frühzeitig entschieden wurde. Im Angriff gelang den Appenzellern wenig und so brachte es lediglich Verteidiger Samuel Meier fertig, den Torwart zu bezwingen und die Führung der Gäste auszugleichen. Im Mitteldrittel steigerte sich das Heimteam, doch reichte die Leistung noch nicht aus, das Spieldiktat an sich zu reissen. Nach 33 Minuten traf Keanu Bayer zum 1:2 für die Gäste.

Im Schlussdrittel konnten die Appenzeller endlich zeigen, warum sie aktuell in der Liga so weit vorne platziert sind. Zwar konnte Pascal Anderegg die Führung durch Blaser ausgleichen, aber der Spielfreude des UHA tat dies keinen Abbruch. Ein Doppelschlag innerhalb einer Minute brachte die Appenzeller zurück auf die Siegesstrasse. Das 4:3 gelang Mario Gasser nach einem Freistoss und für das 5:3 war wieder Aldo Blaser zuständig. Beide Male war Routinier Ernst Widmer für das Zuspiel verantwortlich. Die Bündner, welche mit einem Sieg die Appenzeller in der Rangliste eingeholt hätten, setzten alles auf eine Karte und ersetzten den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler. Eine Rechnung, durch welche Captain Sepp Räss einen Strich machte. Mit einem weiten Chipball traf er das leere Tor und entschied die Partie mit dem 6:3.

Weitere Artikel

  • (Symbolbild: fotolia)