Die erste halbe Stunde war das Gastgeberteam besser und hatte einige Chancen. Es brauchte eine Portion Glück aber auch gute Abwehrarbeit um Gegentreffer zu verhindern. In Minute 15 erhielt Altstätten einen Handselfmeter zugesprochen, welcher auch zur Führung führte. Es dauerte bis zur 32. Minute bis Bühler eine klare Torchance hatte – es war dann aber gleich eine Doppelchance. Roman Neuländner wollte der Ausgleich aber innert 30 Sekunden gleich zweimal nicht gelingen. Bühler steigerte den Druck und war in der Viertelstunde vor der Pause stärker und hatte zudem Pech. Es hätte wohl niemand reklamiert, wenn nach dem Schuss von Thierry Alder, der einem Gegner an die Hand ging, ein Elfmeterpfiff ertönt wäre. Bühlers Angriffsbemühungen wurden dann aber doch noch belohnt. Manuel Schöpfer staubte nach einem Eckball ab und so ging es mit einem 1:1 in die Pause.
Das Spiel wurde nach der Pause hektischer und auch giftiger. Die Teams schenkten sich nichts, was dazu führte, dass sich eine gute 4.Liga-Partie entwickelte. Roman Neuländners Flanke wäre dank dem starken Wind beinahe ins Tor gefallen. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff spielte sich eine unschöne Szene ab. Bühlers Iyigün liess sich nach dauernden Provokationen zu einem Schubser hinreissen und kassierte dafür eine doch etwas harte rote Karte. Das machte es für Bühler natürlich noch komplizierter, zumal auch auf der Auswechselbank neben Ersatztorwart Zindel nur eine Option bereit stand. Prompt gelang Altstätten in dieser konfusen Phase der erneute Führungstreffer. Etwas zu nonchalant liess man einen Spieler gewähren. Dieser bewies Übersicht und passte auf seinen Kollegen auf der anderen Seite, welcher mühelos einschob. Beinahe gelang dem Heimteam kurz darauf der dritte Treffer, doch Bühler hatte Glück, steigerte sich danach aber enorm. Pedaci lobte nach Spielende sein Team, vor allem für die letzte halbe Stunde. So hatte Bühler sechs sehr gute Möglichkeiten im Gegensatz zur einten des FC Altstätten. Nicht nur der Ausgleich in der 73. Minute durch Roman Neuländner war verdient, nein, beinahe wäre gar der Siegtreffer gelungen.