Hochspannung zur Mittagszeit auf der Schwägalp

Mit der 19. Austragung des Bergklassikers auf der Schwägalp treffen in diesem Jahr die drei stärksten Teilverbände zum Saisonhöhepunkt aufeinander. Zur Wettkampfhälfte bleibt die Spannung hoch, die Spreu konnte sich noch nicht vollends vom Weizen trennen.

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Die Appenzeller starteten verhältnismässig verhalten in den Wettkampf. Von den drei angetretenen Eidgenossen mussten sowohl Martin Hersche als auch Raphael Zwyssig die Punkte teilen, während Marcel Kuster gar als Verlierer vom Platz musste. Während sie in der Folge etwas Boden gut machen konnten, mussten im dritten Gang allesamt erneut Federn lassen. Die begehrten Kranzränge sind allerdings immer noch in Reichweite, auch wenn es den nötigen Effort am Nachmittag unbedingt noch braucht. Auch die Jungmannschaft konnte einige Akzente setzen. So blieb beispielsweise Urs Giger siegreich über den Bündner Eidgenossen Mike Peng, Thomas Koch vermochte den starken Berner Gast Simon Röthlisberger zu bezwingen und dessen Bruder Reto den unbequemen Teilverbandskranzer Tobias Riget. Das mit Spannung erwartete Startfurioso zwischen Joel Wicki und dem gebürtigen Appenzeller Samuel Giger enttäuschte die Zuschauer nicht, auch wenn die Punkte geteilt werden mussten. Beide Schwinger reüssierten in den folgenden Gängen, wobei sie immer noch im Rennen um den Tagessieg verbleiben. Von den weiteren Favoriten überzeugte bis anhin einzig Christain Schuler vollends, welcher mit drei Siegen, zuletzt gegen Martin Hersche, noch mit einer reinen Weste dazustehen vermag. Mit dem Berner Christian Gerber vermochte allerdings ein weiterer Gastschwinger mit drei Siegen zu überzeugen und mit drei Maximalnoten noch einen Viertelpunkt vor Schuler die Rangliste anführt. Auch Schwingerkönig Kilian Wenger und Christian Stucki verbleiben im Rennen, wobei beide Schwinger bereits Verlustpunkte einfahren mussten. Insofern darf man zurecht auf die weiteren Gänge gespannt sein – Ein klarer Favorit scheint sich zumindest bis jetzt noch nicht vollends herauskristallisiert zu haben.

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