Grundlagen für Projektierung Depotareal sind gegeben

Die Appenzeller Bahnen AG (AB) und die Projektgesellschaft Entwicklung Areal Bahnhof Gais AG (ARBAGA AG) haben die Grundlagen für die Arealentwicklung Gais geschaffen. Mit der Unterzeichnung eines Kaufrechtsvertrages haben die beiden Unternehmen die nächsten Schritte vorbereitet.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Das Depotareal der Appenzeller Bahnen wird mit der Inbetriebnahme des zentralen Servicezentrums Appenzell nicht mehr für bahnbetriebliche Zwecke benötigt. Mit dem von den AB geplanten Umbau der Perrons im Bahnhof Gais und der Umsetzung des Betriebskonzeptes im Rahmen der Modernisierung werden einige Gleisanlagen im Bahnhof frei für anderweitige Nutzungen. Das rund 12‘000 m2 grosse Gelände soll einer Drittnutzung zugeführt werden. Hierzu wurde im Sommer 2014 zwischen der Gemeinde Gais und den Appenzeller Bahnen die Erarbeitung eines Richtprojektes zur Anpassung des Zonenplanes mit Unterstützung des Ausserrhoder Regierungsprogrammes 2012-2015 in Auftrag geben.

Das entsprechende Richtprojekt liegt vor. Es zeigt Überbauungsmöglichkeiten zwischen dem heutigen Bahnhofsgebäude und dem Depot. Auf der Basis des Richtprojektes haben die Appenzeller Bahnen einen Projektentwickler- und Investorenwettbewerb im Rahmen eines Einladungsverfahrens durchgeführt. Die Appenzeller Bahnen haben den Auftrag zur Entwicklung eines Projektes an die Projektgesellschaft Entwicklung Areal Bahnhof Gais AG (ARBAGA AG) erteilt. Mitte Juni 2017 konnte zwischen der ARBAGA AG und den AB ein Kaufrechtsvertrag abgeschlossen und ins Grundbuch eingetragen werden. Gleichzeitig konnte durch den Kauf der Liegenschaft Gmünder an der Rhänstrasse die Verbindung der Planungsfläche gesichert werden.

Damit sind die Voraussetzungen gegeben, den nächsten Schritt der Planung anzugehen. Ein Zeitdruck besteht nicht. Die Planung wird in den nächsten Jahren starten. Die Realisierung des Projektes erfolgt frühestens ab dem Zeitpunkt der Schliessung des AB Depots in Gais und der Verlegung nach Appenzell. Dies dürfte gegen Ende 2021 der Fall sein. Denkbar ist, dass einzelne Entwicklungsschritte bereits zu einem früheren Zeitpunkt angegangen werden. Einzelheiten sind indessen derzeit noch nicht bekannt.

Weitere Artikel