TVA unterliegt im Oster-Derby knapp

Nach einer fulminanten Startphase konnten die Erstliga-Handballer des TV Appenzell den Schwung nicht in die zweite Halbzeit hinüber nehmen. Der SV Fides St.Gallen gab sich in seinem letzten Heimspiel keine Blösse und entschied die Partie dank starker Abwehrleistung für sich.

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Die Innerrhoder konnten am Mittwochabend im Athletik Zentrum in St.Gallen mit fast vollzähligem Kader antreten. Die Appenzeller legten einen beeindruckenden Start hin, diktierten ein schnelles Spieltempo und lagen in der vierten Minute bereits mit 3:0 in Führung. Sie profitierten von gegnerischen Fehlern, spielten den Ball schnell nach vorne und suchten konsequent den raschen Torabschluss. Die etwas überrumpelten St.Galler bekundeten Mühe, die eigene Abwehr dem überraschend rasanten Spieltempo der Appenzeller anzupassen. Den St.Gallern gelang es aber, einen 5:1–Rückstand langsam wieder wettzumachen und bis zur 14. Minute zum 7:8 aufzuschliessen. Der TVA nutzte Überzahlsituationen schlecht und kassierte in der 24. Minute den Ausgleichstreffer zum 12:12. Der Angriff der Appenzeller verlor nun deutlich an Fahrt und die St.Galler nutzen die Gunst der Stunde, nach starken Flügelaktionen erstmals die Führung zu übernehmen und mit einem leichten Vorsprung in die Halbzeitpause zu gehen (14:16).

Da die Innerrhoder nun zurückhaltender zu Werke gingen und sich im Spielaufbau viel Zeit liessen, verlor das Spiel deutlich an Dynamik. Für den TVA eröffneten sich kaum neue Angriffsoptionen. Im Innerrhoder Tor wurde Raffi Graf harten Prüfungen unterzogen, da Fides das Spieltempo sukzessive erhöhte und dem TVA phasenweise kaum Gelegenheit liess, die eigene Abwehr zu organisieren (20:24; 51. Minute). Der TVA konnten in dieser entscheidenden Spielphase den Rückstand aber dank grosser Treffsicherheit wieder auf zwei Tore Differenz reduzieren. So schien es fünf Minuten vor Schluss, als könnte der TVA noch die Wende herbeiführen. Mit einer engen Manndeckung und zwei Glanzparaden durch Graf gelang es dem TVA, den Angriff der St.Galler deutlich zu bremsen. Doch St.Gallens Torwart Buff vereitelte einen Gegenstoss-Treffer und nachdem die sichtbar nervösen Innerrhoder dreimal in Folge im Angriff den Ball verloren, waren die St.Galler nicht mehr einzuholen und entschieden die Partie mit 25:23 Toren knapp für sich.

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