Schnauf reicht erst für eine Stunde: FC Bühler verliert mit 1:5

Obwohl stark ersatzgeschwächt – einige Ferienabwesende und zeitgleich fand das Grümpeli in Gais statt – mussten die 3. Liga-Aufsteiger vom FC Münchwilen bis zum Schluss kämpfen um eine Runde weiter zu kommen. Bühler hielt vor allem defensiv eine Stunde lang sehr gut dagegen. Dass gleich drei Senioren (Santos, Solenthaler und Wick) 90 Minuten durchspielten, merkte man erst gegen Ende der Partie.

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Die erste Halbzeit verlief äusserst ereignisarm. Die technisch besseren Gäste hatten zwar mehr Ballbesitz aber Dario Zindel im Tor des FCB musste nie richtig eingreifen. Bühler auf seiner Seite hatte aber auch keine nennenswerten Toraktionen zu verzeichnen. Als sich schon alle mit dem langweiligen torlosen Remis zur Pause verabschieden wollten, kämpfte sich Martin Solenthaler in den Strafraum. Er wurde angerempelt und der Schiedsrichter zeigte zurecht auf den Penaltypunkt. Dimitri Waldburger, der nach langer Verletzungspause sein Comeback gab, verlud den Torhüter und Bühler führte nach 45. Minuten 1:0.

Die Gäste kamen nach der Pause entschlossener zurück und bei Bühler zeigten sich schon erste Erschöpfungssymptome. Als dann in der 52. Minute nach Manuel Schöpfer (er musste in die RS einrücken) auch noch der zweite Innenverteidiger Mladen Bojic verletzt raus musste, war es um die defensive Stabilität geschehen. Münchwilen kam zu vielen Chancen. Zudem hatte der Gästetrainer ein goldenes Händchen, denn mit Jelid Veliu wechselte er einen bulligen Stürmer ein, dem in der Folge ein lupenreiner Hattrick gelang. In der 57. Minute staubte er nach einem Pfostenschuss ab. In der 72. Minute drehte er die Partie, als er nach einem Konter eine Flanke per Brust nur noch ins Tor lenkten musste und in der 85. Minute traf er per direkt verwandeltem Freistoss. Dazwischen hatte Bühler, beim Stand von 1:1, eine riesige Chance wieder in Führung zu gehen. Ilir Hoti vergab alleine vor dem Torwart stehend. In den letzten zwei Spielminuten trafen die Gäste gegen die sich nun aufgebenden Bühlerer noch zweimal. Bei Bühler fiel insbesondere Torwart Dario Zindel, obwohl er beim dritten Tor nicht so gut aussah, mit einer starken Partie auf. Er bewahrte mit einigen Glanztaten seine Mannschaft vor einer noch höheren Niederlage. Ansonsten verdiente sich die Mannschaft für eine Stunde gute Noten. Danach waren die Kraftreserven aufgebraucht.

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