Heiden tritt weiter auf der Stelle

In welche Richtung die Partie zu laufen hat, zeigten die Gastgeber von Beginn weg. Anders war das stürmische Anrennen nicht zu deuten, die bereits nach drei Minuten beinahe in einem Tor gemündet hätte. Auch in der Folgezeit hatte Heidens Defensive mehr zu tun als ihr lieb war, während einzig Belak in der achten Minute eine erste Annäherung in Richtung Dardania-Tor wagte. Nach rund 18 Minuten liess sich Heiden jedoch erwischen: Ein weiter Ball von Basic erreichte den vergessen geratenen Bieli, der Sturzenegger mittels Kopfball düpierte. Heiden benötigte nun eine rasche Reaktion. Diese kam durch Bektesi, der nur haarscharf den Ausgleich verpasste. Kaum vorbei, lancierten die Hausherren den Gegenangriff über rechts. Ziberi enteilte Freund und Feind und stellte auf 2:0. Gespielt waren zu dem Zeitpunkt erst 27 Minuten. Auch Heiden zeigte an diesem Nachmittag offensive Präsenz, doch gerade im Torabschluss scheint seit der letzten Runde der Wurm drin zu sein, wie der weitere Verlauf der Partie zeigte. Die letzte Chance im ersten Durchgang bot sich erneut Bektesi (29.), ehe wieder Sturzenegger in den Fokus rückte. Gegen Basic (31.) und Ziberi (40.) parierte Heidens Schlussmann stark und hielt damit einen Funken Resthoffnung für die zweite Halbzeit aufrecht. Diese begann verheissungsvoll. Die Hausherren nahmen nun einen Gang raus, was die Gäste aber nicht zu nutzen wussten – weitere gute Chancen wurden fahrlässig liegen gelassen. Normalform durfte sich an diesem Tag wohl einzig Angelo Sturzenegger zuschreiben lassen. Er hielt, was zu halten war, wie nach 55 Minuten gegen Bieli. Einzig in der 80. Minute musste er sich ein letztes Mal geschlagen geben. Mit einer herrlichen Direktabnahme nach Flanke von Ziberi traf Cassani zum Endstand von 3:0.