Heiden gegen Altstätten: erst wacklig, dann souverän

Wie bereits in der Vorrunde entschied Heiden das Duell gegen die Altstätter Reserven mit vier zu eins Toren für sich. Gegen die aufsässigen Gäste hatte die Knecht-Truppe zu Beginn Mühe, ehe ein Doppelschlag in der Schlussviertelstunde die Entscheidung brachte.

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Weil die Hausherren behäbig in die Partie starteten, gehörte die Startphase klar der Städtli-Elf. Die Mannschaft von Giuseppe Liiro legte bei sommerlichen Temperaturen ein beeindruckendes Tempo an den Tag wirbelte die Heiden-Defensive mehrere Male durcheinander. In Minute 20 ernteten sie die Früchte, als Eugster nach einem Steilpass mittels Flachschuss zur Führung traf. Die Freude währte jedoch nur kurz, denn die Antwort des Tabellenführers folgte prompt. Unmittelbar nach Wiederanpfiff lancierte Krizevac Gebert, der den herauseilenden Dietsche mittels Lupfer zum Ausgleich düpierte.
Vor dem Pausentee boten sich beiden Mannschaften weitere Möglichkeiten zur Resultatkorrektur. Während Lüchinger (30.) nach einem Eckball scheiterte, zog Bektesi (44.) im Duell gegen Dietsche zunächst den Kürzeren. Müller erfasste die Situation aber am schnellsten und spielte den zur Seite abgewehrten Ball erneut zu Bektesi. Mit seiner zweiten Chance innert Sekunden spedierte er den Ball zur Pausenführung über die Linie.
Kurz nach Beginn des zweiten Durchgangs boten sich Müller (47.) und Krizevac (49.) erste Möglichkeiten zur Vorentscheidung. Altstätten-Goali Dietsche zeigte aber, weshalb er normalerweise der 2.Liga-Equipe Altstättens angehört. In den darauffolgenden Minuten rückte dann sein Gegenüber Palumbo in den Vordergrund. Zunächst positiv, in dem er einen Jacquier-Kopfball (60.) mirakulös über die Latte lenkte. Weniger positiv dann in Minute 67, als er Eugster im Strafraum regelwidrig stoppte. Sein Glück hiess Mentor Gashi – der Schiedsrichter ahndete eine vorgegangene Abseitsposition Eugsters. Eine knappe, aber wohl korrekte Entscheidung des ansonsten souveränen Spielleiters.
Keinen Zweifel gab es derweil am Platzverweis Slemans (69.). Nach einem Nachtreten gegen Wild schickte Gashi den Gästestürmer frühzeitig unter die Dusche. Für die Städtli-Elf war es der Anfang vom Ende, denn ein Doppelschlag erledigte die dezimierten Gäste innert weniger Minuten. Zuerst sorgte der Ex-Altstätter Bektesi in Minute 77 mit seinem zweiten Treffer für die Entscheidung, ehe Kehl drei Zeigerumdrehungen später den Schlusspunkt setzte. Was in der Summe souverän aussieht, ist das Resultat einer geduldigen und konzentrierten Leistung der Vorderländer. Eine Qualität, die nicht zu unterschätzen ist.

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