An den Einzelwettkämpfen am ersten Wochenende nahmen 26 Turnerinnen und Turner der TG Appenzell-Gais teil. Die Turnerinnen der Kategorien K3 und K4 gingen ohne Auszeichnungen nach Hause. Dennoch dürfen sie zufrieden mit ihren Leistungen sein, zumal alle einen konstanten Wettkampf boten.
Die Turner K3 waren im schmalen Teilnehmerfeld mit sechs Turnern stark vertreten, so durften sich auch berechtigte Hoffnungen auf eine Medaille gemacht werden. Andreas Langenegger gelang ein äusserst konstanter Wettkampf. An allen Geräten konnte er seine Übungen austurnen und ohne grobe Patzer durchziehen. Mit dem Punktetotal von 44.05 durfte er sich die Silbermedaille umhängen lassen. Dicht gefolgt von Lukas Koller, welcher mit 9.05 Pkt. an den Ringen die zweithöchste Note schreiben lassen durfte. Ihm reichte es ebenfalls aufs Podest und er wurde mit dem 3. Rang belohnt.
Das Team der K5-Turnerinnen der TG Appenzell-Gais war nur mit zwei Turnerinnen vertreten. Nadia Koller und Chantal Breitenmoser mussten zudem auf ihren Betreuer verzichten, welcher an einem anderen Turnfest weilte. Nichts desto trotz liessen sich die beiden nicht beirren. Hoch motiviert, etwas nervös, aber voller Tatendrang gingen sie ans Werk. Beiden gelang ein äusserst konstanter Wettkampf, welcher ihnen einen Platz in der vorderen Ranglistenhälfte einbrachte. Während Chantal die Platzierung im vorderen Drittel um 0.35 Pkt verpasste, durfte Nadia mit einem Punktetotal von 36.35 den 14. Rang und somit die begehrte Auszeichnung feiern.
Seit zwei Jahren mischt die Geräteriege der TG Appenzell-Gais auch an Vereinswettkämpfen mit. Seit diesem Jahr verfügt die TG über eine zweite zwölfköpfige Gruppe, welche aufgrund des Alters jeweils bei den Aktiven zu starten hat. Unter der Federführung der noch jungen, erst 18-jährigen Amanda Knechtle wurde ein komplett neues Programm einstudiert, welches in Gams erst zum zweiten Mal gezeigt wurde. Mit nicht allzu grossen Erwartungen stieg man nervös, aber dennoch konzentriert in den Wettkampf. Die Schlussnote von 8.65 zeigte eine klare Steigerung gegenüber der Premiere in Dussnang. Durch die einzelnen Benotungen in Einzelausführung, Synchronität und Gestaltung weiss die Gruppe nun, was wo zu verbessern und optimieren ist. Man darf sicherlich weiterhin gespannt auf die Leistungen dieser dynamischen Truppe sein. Der 4. Schlussrang (von 10 Teams) bot dann auch Anlass, sich ins Turnfestgetümmel zu begeben und ausgiebig zu feiern.