Zwei Doppelzweige am Nachwuchs-NOS

29 Jungschwinger des Schwingklubs Appenzell nahmen am vergangenen Samstag an zwei Wettkämpfen teil. Während die jüngeren Schwinger als Gast ins luzernische Entlebuch reisten, starteten die älteren am Nordostschweizer Nachwuchsschwingfest auf dem Ricken und kämpften um die begehrten Doppelzweige.

  • Die Jungschwinger in Sörenberg mit Schwingerkönig Joel Wicki. (Bilder: zVg)

    Die Jungschwinger in Sörenberg mit Schwingerkönig Joel Wicki. (Bilder: zVg)

  • Die Zweiggewinner Nando Thoma und Sepp Inauen am NOS.

    Die Zweiggewinner Nando Thoma und Sepp Inauen am NOS.

15 Jungschwinger wurden vom befreundeten Schwingerverband Entlebuch zum jährlichen Buebenschwinget in Sörenberg eingeladen. Niklaus Mazenauer gelang in seinem Jahrgang der hart erkämpfte Festsieg, während sich acht weitere Schwinger ebenfalls den begehrten Zweig sichern konnten. Das Kräftemessen mit den Innerschweizer Kameraden bildet jeweils einen besonderen Höhepunkt in der Saison der Jungschwinger.

Gute Leistungen gezeigt

Im Jahrgang 2015-2016 hatten sich die jungen Athleten mit einer grossartigen Saison neun Startplätze verdient. Die beiden Weissbädler Enrico Manser und Andrin Signer konnten sich mit vier Siegen in der erweiterten Ranglistenspitze klassieren. Yuri Fässler, Lorenz Mazenauer und Fabio Knechtle gesellten sich ebenfalls souverän zu den Zweiggewinnern. Nur gerade um einen Viertelpunkt verpasste Julian Koch die Zweigränge. Ebenfalls nur knapp verpassten mit einer Niederlage oder Punkteteilung im letzten Gang Sandro Inauen, Ben Rechsteiner und Andreas Fritsche die Zweigränge.

Im Jahrgang 2013-2014 vertraten drei Jungschwinger die Appenzeller Farben. Niklaus Mazenauer zeigte einmal mehr eine beeindruckende Leistung und sicherte sich unangefochten den Festsieg mit sechs Vollerfolgen. Janick Knechtle und Lukas Manser kämpften ebenfalls über lange Zeit an der Ranglistenspitze mit und konnten sich am Abend ebenfalls den begehrten Zweig abholen.

Im Jahrgang 2011-2012 starteten mit Johann Mazenauer und Adrian Holderegger zwei jüngere in dieser Kategorie. Mazenauer wusste sich gekonnt gegen die gross gewachsenen Innerschweizer zur Wehr zu setzen und sicherte sich den Zweig mit vier Siegen. Adrian Holderegger musste sich erst nach einer Punkteteilung im letzten Gang um die Zweigränge geschlagen geben.

Nordostschweizer Schwingfest

Einer der Saisonhöhepunkten der älteren Kategorien bildet jeweils das Nordostschweizer Nachwuchsschwingfest. Dieses Jahr trafen sich die Besten des gesamten Nordostschweizer Verbandes auf dem Ricken. Gekämpft wurde um die begehrten Doppelzweige, welche nur an Teilverbandsfesten und Eidgenössischen Jungschwingertagen abgegeben werden. Mit 14 Jungschwingern entsandte der Schwingklub Appenzell eine ansprechende Delegation auf den Ricken.

Nando Thoma und Fabio Mock vertraten die Appenzeller im Jahrgang 2011. Während Mock nach zwei gestellten Gängen am Nachmittag noch aus den Zweigrängen rutschte, wusste sich Thoma mit drei Siegen und ebenso vielen Punkteteilungen gekonnt in den Zweigrängen zu halten und konnte verdient seinen ersten Doppelzweig abholen.

In den Jahrgängen 2010 und 2009 kämpften die Appenzeller ebenfalls beherzt und verpassten den nötigen Exploit nur knapp. Nico Koch und Mario Rusch mussten sich erst am Nachmittag aus dem Zweigrängen verabschieden. Fabian Dörig, Silvan Koch und Remo Fuster mussten sich nach wenig Wettkampfglück bereits früh geschlagen geben.

Fünf Jungschwinger starteten im Jahrgang 2008 in den Wettkampf. Einzig Sepp Inauen glückte der Wettkampf einigermassen. Dank guten Noten bei seinen zwei Siegen und drei Punkteteilungen glückte der Sprung in die Zweigränge. Um einen Viertelpunkt verpasste Silvan Koch knapp den Doppelzweig. Fabian Signer, Frowin Broger und Damian Inauen gelang trotz gutem Einsatz nicht der Sprung in die vorderen Plätze der Rangliste.

Aurel Schmid und Rouven Dörig vertraten die Appenzeller Farben in der ältesten Kategorie 2007. An ihrem letzten NOS der Jungschwinger verpassten beide die Zweigränge. Dörig konnte sich allerdings bis zuletzt gut positionieren und verpasste den Doppelzweig nur knapp nach einer Punkteteilung.

Die Jungschwinger dürfen sich nun auf einen interessanten Saisonschluss freuen. Nach diesem Wochenende mit vielen Höhepunkten stehen für die jungen Athleten noch drei Wettkämpfe, an um die gesteckten Ziel zu erreichen.

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