Zuzwil etwas stärker als der FC Appenzell

Obwohl die Fussballer der 1. Mannschaft des FC Appenzell auf Schaies bis am Schluss gekämpft und eine ansprechende Darbietung gezeigt haben, reichte es gegen eine 3.-Liga-Spitzenmannschaft wie Zuzwil noch nicht. So ging die Partie mit 0:3 (0:1) verloren.

  • Der neu ins Leben gerufene Fanblock unterstützt fortan die 1. Mannschaft des FCA. (Bild: zVg)

    Der neu ins Leben gerufene Fanblock unterstützt fortan die 1. Mannschaft des FCA. (Bild: zVg)

Mit der in der Textvorschau erwähnten Überraschung, die zu Hause gegen den FC Zuzwil angepeilt werden sollte, wurde es resultatmässig zwar nichts. Für diese sorgte dafür ein neuer FCA-Fanclub mit gut 15 Jugendlichen, welche die 1. Mannschaft erstmals mit Trommel und lauten Anfeuerungsrufen während der ganzen Partie unterstützten. Gegen gute St. Galler Gäste – sie waren einiges stärker als eine Woche zuvor Abtwil-Engelburg 2 – reichte dieser Support dennoch nicht zu einem positiven Resultat. «Wir sind aber auf dem richtigen Weg», führte FCA-Trainer Marco Pola am Ende der Partie aus.

In gewissen Situationen fehlte den Einheimischen auch etwas das Spielglück. Wenn bei einer glasklaren Chance kurz nach der Pause der Ausgleich gefallen wäre,  hätte die Partie anders ausgehen können. Nebst Verbesserungspotenzial von ganz hinten in der Abwehr bis ins Mittelfeld gibt es ebensolches auch im Angriff: In den bisherigen sechs Runden haben nur zwei Mannschaften weniger Treffer erzielt als die Innerrhoder. Im Gegensatz zur letzten Saison befinden sich die Appenzeller immerhin im Mittelfeld der 3.-Liga-Tabelle. Der Prozess wird beharrlich fortgesetzt.

Wenige Tormöglichkeiten

In der ersten Hälfte waren auf beiden Seiten nur wenige Chancen zu verzeichnen. Die Partie spielte sich meist im Mittelfeld ab. In der 15. Minute fiel dann nach einem Schuss von links ins weite Eck das 0:1. In der 38. Minute lenkte Torhüter Adrian Koster einen gefährlichen Schuss ab und Marko Jurkic blockte den Nachschuss in Richtung leeres Tor. Wenig später fand ein Kopfball der Gäste das Innerrhoder Gehäuse nicht. Kurz vor dem Pausengetränk tankten sich die Einheimischen auf der rechten Seite durch, was zu einem Eckball führte. Bei diesem konnte der Gästekeeper den Kopfball des aufgerückten Verteidigers Luca Kid festhalten.

Mehr Druck der Einheimischen

Gleich nach Wiederbeginn erzeugten die Innerrhoder mehr Druck nach vorne. In der 46. Minute kam Kevin Streule von links ganz frei zum Schuss, traf das Tor aber nicht. In der 59. Minute zielte derselbe Akteur noch einmal daneben. Nach einer guten Stunde liessen auch die Zuzwiler eine grosse Chance aus. In der 67. Minute lautete das Resultat gleichwohl 0:2. Goalie Adrian Koster wehrte zuerst ab, doch der Nachschuss landete via Innenpfosten im Tor der Appenzeller.

Die Fangruppe und einige Ballmädchen unterstützten die Einheimischen weiter. 5 Minuten nach dem zweiten Gegentreffer fiel aber das 0:3. Nach einem Pass von links vor das Gehäuse kam der Torhüter nicht heraus und so konnte ein St. Galler einschieben. In den restlichen Minuten hatten die Platzherren ihre besten Momente. Nach einem guten Vorstoss des eingewechselten Arda Kocyigit wehrte der gegnerische Torhüter ab, ein Freistossball von Marko Jurkic war zu hoch und bei zwei weiteren Versuchen prallten die Schüsse an der gegnerischen Abwehr ab. So blieb Appenzell der Ehrentreffer verwehrt.

Für den FC Appenzell im Einsatz: Adrian Koster; Luca Kid, Marko Jurkic, Marco Hörler, Silvio Breitenmoser (ab 66. Minute: Lars Schneider); Luca Hörler, Simon Baumann, Roger Müller (ab 75. Minute: Amar Becirovic); Leon Keller (ab 60. Minute: Mirnes Mujkanovic), Dimitri Wyss (ab 75. Minute: Mohammed Omar Ali), Kevin Streule (ab 70. Minute: Arda Kocyigit).

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