Der Schwägalp-Sieger wird am Sonntagabend Stier „Zasbell“ in Empfang nehmen dürfen. Das Zuchtrind „Polka“ wartet auf den Zweitplatzierten. Auch der Drittplatzierte wird in diesem Jahr ein Rind überreicht bekommen: das Zuchtrind „Belinda“. Der Schwinger mit der vierthöchsten Punktzahl darf heuer das Fohlen „Carla“ entgegennehmen.
Den Höhepunkt der diesjährigen Schwingsaison bildet klar „das Eidgenössische“ in Burgdorf, wo sich Ende August die Bösen des Landes treffen, um den einzigen Königstitel der Schweiz für die nächsten drei Jahre auszumachen. Schon seit der letzten Ausgabe in Frauenfeld wird in der Szene gemunkelt, wer an der Finalissima am Tor zum Emmental zu überzeugen vermag und sich den Monarchentitel sichern kann. Zwei Wochen vorher, am 18. August, können auf der Schwägalp noch die letzten Expertenmeinungen gebildet werden: Die einheimischen Nordostschweizer treffen auf die Elite aus den Verbänden Nordwestschweiz und Südwestschweiz.
Die heimischen Nordostschweizer werden von Nöldi Forrer, Schwingerkönig 2001 sowie Sieger der Teilverbandsfeste NOS und SWS 2013, angeführt. Unterstützt wird Forrer von Verbandskollegen wie Michael Bless, Jakob Roth, Markus Schläpfer und Beat Clopat, die sich in dieser Saison bereits einige wichtige Kränze für den NOS-Verband sichern konnten. Doch auch die Gäste werden versuchen, sich das begehrte Schwägalp-Eichenlaub zu sichern: Der Nordwestschweizerverband tritt mit Namen wie Bruno Gisler, Sieger des Innerschweizer Teilverbandfestes und des Bergfestes auf dem Weissenstein 2013, oder Christoph Bieri an, während aus der Südwestschweiz der Eidgenosse Michel Nydegger sowie der auch als Weinbauer bekannte Harald Cropt antreten werden.