Wunderbare und leidenschaftliche Leistung

Im Cupviertelfinal verkaufen die Herren 1 des FC Bühler ihre Haut sehr teuer und verlieren das Spiel nur 1:0 gegen 2. Ligist Amriswil.

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Nur ein fragwürdiger Penaltyentscheid ermöglicht den Thurgauern den Einzug in die letzte regionale Cuprunde. Die Mannen von Coach Gianni Pinto und seinem Co. Sacha Büsch, legten eine wunderbare und leidenschaftliche Leistung auf den Plastikrasen der Göbsimühle und liessen die vielen Zuschauer (rund 150) lange hoffen.
Die Thurgauer bestimmten erwartungsgemäss gegen die defensiv kompakt stehenden Rotbächler mehrheitlich das Spielgeschehen. Doch sie wurden nur mit einigen Weitschüssen und Standards gefährlich. Bühler seinerseits lauerte auf Konter und hatte besonders gegen Ende der Partie einige gute Chancen. Ein Lattenknaller von Alex Rüesch und ein Pfostenkopfball von Simon Haug zeigen auf, dass auch eine Menge Pech im Spiel war.
Besonders hart war(en) die Penaltyentscheidung(en) in der 57. Minute. Zuerst zeigte der Referee auf den Punkt, nachdem Matijas Dunder klar den Ball gespielt hatte. Der Penaltyschuss prallte an die Latte prallte und in der gleichen Aktion touchierte ein Schuss Heinz Lendenmanns Hand. Zum Bedauern aller Bühlerer und den vielen Zusehern, zeigte der sonst formidable junge Schiedsrichter Nico Gianforte sofort nochmals auf den weissen Punkt elf Meter vom Tor entfernt. Die zweite Chance liessen sich die Thurgauer nicht mehr nehmen und gingen, obwohl Dunder mit den Fingern noch am Ball war, in Führung. Diese hielt, trotz einigem Zittern bei den Gästen, bis zum Ende.
Natürlich hingen die Köpfe bei Bühler tief nach dem Abpfiff tief. Aber Coach Pinto und sein Team dürfen zurecht auf das Geleistete stolz sein, denn sie verloren nicht nur knapp sondern immerhin gegen die derzeit beste regionale Mannschaft im Ostschweizer Fussballverband. Der ehemalige Spitzenspieler und Trainer der Thurgauer Olaf Sager meinte nach dem Spiel dann auch: «Bühler war sehr gut organisiert und hat uns das Leben sehr schwer gemacht».

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