Werner Wiederkehr und Christoph Frei gewannen

Zum 82. Mal fand am vergangen Wochenende das Vögelinseggschiessen in Speicher statt.

  • Kein Bild vorhanden.

    Kein Bild vorhanden.

Mit diesem Schiessen erinnern sich die Schützen an die Schlacht bei Vögelinsegg von 1403. Was damals ein blutiger Kampf um die Freiheit war, ist heute ein friedlicher Wettkampf um Punkte und begehrte Auszeichnungen. Und was wäre das Vögelinseggschiessen ohne anschliessend den berühmten Spatz zu geniessen. Das wissen auch die verschiedenen Ehrengäste, dieses Jahr mit Regierungsrat Paul Signer an der Spitze, die jedes Jahr dem Anlass die Ehre erweisen.

Mit 447 Schützinnen und Schützen auf die Distanz 300 Meter war die Beteiligung um 15 Schützen besser als im vorigen Jahr. Und dies obwohl wegen des Innerrhoder Kantonalschützenfestes eine ganze Sektion fehlte. Auch auf die Kurzdistanz 50 Meter war die Beteiligung mit 100 Schützen um 6 Schützen besser. Beide Distanzen schossen 49 Schützen, auch hier eine Steigerung von +3. Das Maximum von 60 Punkten auf die B5-Scheibe wurde trotz meist idealen Wetterbedingungen nur von Werner Wiederkehr, Schützenverein Wilen-Rickenbach, erreicht. Für dieses Resultat und als bester Sturmgewehrschütze durfte er die vom VBS gestiftete Bundesgabe, ein Sturmgewehr 90, in Empfang nehmen. Ebenfalls  darf er sich Meisterschütze 2016 nennen. Fünf Schützen wiesen nur einen Verlustpunkt auf. Darunter mit dem Karabiner Erwin Brugger, Wittenbach Schützengesellschaft. Da er die zweite Bundesgabe bereits vor zehn Jahren erhalten hat, durfte Antonio Zeiter, Heiden Feldschützen, für seine sehr guten 57 Punkte den ebenfalls vom VBS gestifteten Karabiner in Empfang nehmen. Die dritte Bundesgabe, eine Pistole 49, ging an Christoph Frei, Ober-Niederbüren Pistolenschützen, für seine 113 von möglichen 120 Punkten auf die 50 Meter-Distanz. Nebst Meisterschütze Pistole 2016 darf er sich auch Kombinationssieger 300/50m 2016 nennen. Diese Wertung gewann er mit einem grossen Vorsprung von 6 Punkten auf den Zweitplatzierten. Bei den Sektionen siegte die Schützengesellschaft Wittenbach mit einem Durchschnitt von 52.727 Punkten. Die Feldschützen Heiden belegten vor dem Schützenverein Eggersriet Grub den zweiten Platz. Heiden durfte die geschnitzte Wanduhr, diese kann nur einmal gewonnen werden, in Empfang nehmen. Die Schützengesellschaft Rehetobel darf die Standarte, auch diese kann nur einmal gewonnen werden, für ein Jahr in ihre Obhut nehmen. Bei den Jungschützengruppen sind die «Nachwuchsschützen» aus Heiden vor den «Schwellbrönnler»  der FSG Schwellbrunn und «Sägler“ Herisau Säge rangiert. Die Gruppenrangliste 50 m wird von den Stadtschützen Wil angeführt vor Ober-Niederbüren und Pistolenschützen Arbon. Wiederum durften 20 Schützen für ihre langjährige Treue und gute Resultate die Spezialauszeichnungen abholen.

Weitere Artikel