Wer keine Tore schiesst gewinnt nicht

Der FC Appenzell kam im letzten Saisonspiel der 3. Liga-Meisterschaft nicht mehr richtig auf Touren und verlor gegen Tabellennachbar Münsterlingen mit 0:2.

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Mit einem Sieg wäre die Bilanz für den FCA zum Ende mit je neun Siegen und neun Niederlagen sowie vier Unentschieden ausgeglichen ausgegangen und Appenzell wäre noch auf den guten 5. Rang vorgestossen. Mit einer nun leicht negativen Bilanz, sind die Innerrhoder noch vom 6. auf den 8. Platz zurückgefallen. Appenzell hat die Partie gegen die Thurgauer in der ersten Viertelstunde verloren, also noch nicht viel zusammen lief. Die beiden Gegentore fielen in der 9. und in der 13. Minute. Die Gäste waren körperlich überlegen und hatten zuerst mehr vom Spiel. Langsam gelangten auch die Einheimischen besser in die Partie. Sie kamen zu mehreren Eckbällen und Möglichkeiten. Unter anderem wehrte ein Gäste-Verteidiger einen Kopfball von Silvan Eberle auf der Linie ab und als die Innerrhoder nach einer vom Torhüter in die Hand genommenen Rückgabe vier Meter vor dem Gehäuse zu einem indirekten Freistoss kamen, scheiterten sie bei der schnellen Ausführung an Abwehrspielern. Münsterlingen blieb zwischendurch bei Gegenstössen gefährlich. Auch in der zweiten Hälfte waren die Platzherren um Tore bemüht. Aber es unterliefen ihnen auch immer wieder Ungenauigkeiten und der gegnerische Torhüter spielte bei weiten Vorlagen gut mit. Und sie kamen auch vorne zu einigen Möglichkeiten. In der 77. Minute hatten sie gar einen Lattenschluss zu beklagen. Appenzell drückte gegen Schluss immer mehr, aber ein Tor wollte nicht gelingen. So endete diese Partie mit einer 0:2-Niederlage, wobei sicher mehr möglich gewesen wäre. Allerdings fehlte den Einheimischen nach einer langen Saison etwas die Frische, wobei aber die Meisterschaft für alle Mannschaften gleich lang dauerte.

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