Wechsel an der Spitze des Schwägalp-Schwinget

An der Delegiertenversammlung der Trägerverbände des Schwägalp-Schwinget im Januar 2023 kommt es zu einem Wechsel. Nachdem «Missverständnisse in der Kommunikation» zwischen OK und dem langjährigen Präsidenten «ausgeräumt» wurden, verzichtet Chläus Hörler, Urnäsch, auf eine Wiederwahl.

  • Unsere Aufnahme entstand am 22. Schwägalp-Schwinget vom 14. August dieses Jahres, als 13’850 Besucherinnen und Besuchern in der Arena am Fusse des Säntis weilten. (Bild: Hans Ulrich Gantenbein)

    Unsere Aufnahme entstand am 22. Schwägalp-Schwinget vom 14. August dieses Jahres, als 13’850 Besucherinnen und Besuchern in der Arena am Fusse des Säntis weilten. (Bild: Hans Ulrich Gantenbein)

Vergangene Woche wurde verschiedentlich über den angedachten Wechsel in der Vereinsleitung und dem OK-Präsidium des Schwägalp-Schwinget, dem «Grossanlasses mit nationaler Bedeutung», berichtet.
Nun verbreitete der Medienverantwortliche Karl Metzger, Jakobsbad, am Montagabend ein von Vizepräsident Jörg Frei, Gossau, unterzeichnetes Schreiben. Frei war am 16. November an der OK-Sitzung zum Vereins- und OK-Präsidenten ad interim bestimmt worden.
Im Schreiben ist festgehalten, dass nach der Medienkonferenz vom 18. November und einem von Niklaus Hörler, Urnäsch, drei Tage später an Sponsoren, Gönner und weitere Empfänger versandten Dankesschreiben «noch Klärungsbedarf vorhanden war». Es wird festgehalten, dass «gewisse Missverständnisse in der Kommunikation zwischen Niklaus Hörler und dem OK vorhanden waren, welche nun geklärt werden konnten».
In einer internen Vereinbarung wurde festgehalten, dass «keine weiteren Auskünfte in vorliegender Sache erteilt werden». Frei betont aber in seinem Brief: «Es stehen keinerlei Verfehlungen oder Unregelmässigkeiten im Raum. Niklaus Hörler hat das Amt tadellos und ohne Beanstandungen ausgeführt. Er wurde nicht abgewählt.» Die Arbeit der Findungskommission, mit welcher vor über zwei Jahren der Prozess der Nachfolgeregelung gestartet wurde, sei erfolgreich gewesen. Deshalb finde der Wechsel jetzt statt.
Entsprechend hält Frei fest, dass Hörler an der Delegiertenversammlung 2023 nicht mehr zur Verfügung stehen werde. Und: «Das OK und die Vorstände der beiden Trägerverbände bedanken sich bei Niklaus Hörler für sein unermüdliches Schaffen, welches unser aller Respekt verdient. Sie entschuldigen sich bei Niklaus Hörler, falls im Rahmen der Medienmitteilung vom 18. November 2022 ein anderer Eindruck zu seinem Verhalten und zu seinen unbestrittenen Verdiensten entstanden sein sollte.»
An der Delegiertenversammlung vom 20. Januar 2023 schlagen die beiden Vorstände der Trägerverbände Reto Fuster, Weissbad, als Vereinspräsident sowie Andrea Abderhalden-Hämmerli, Nesslau, als OK-Präsidentin vor.

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