Viel Action in der J+S-Kindersportwoche

Die diesjährige J+S-Kindersportwoche in Appenzell hielt wieder ein spannendes Programm für die Schulkinder bereit. Die Schülerinnen und Schüler konnten 16 verschiedene Sportarten ausprobieren oder sich beim Fussball austoben. 60 Helfer unterrichteten die jungen Sportler in den verschiedenen Kursen.

  • Bevor die Buben zum Zweikampf im Sägemehl antreten durften, war Einlaufen angesagt. (Bilder: Sabine Itting)

    Bevor die Buben zum Zweikampf im Sägemehl antreten durften, war Einlaufen angesagt. (Bilder: Sabine Itting)

  • Rein in die Zwilchhosen.

    Rein in die Zwilchhosen.

  • Die 1.- und 2.-Klässler vom Unihockeykurs schauen gespannt den Jungschwingern zu.

    Die 1.- und 2.-Klässler vom Unihockeykurs schauen gespannt den Jungschwingern zu.

  • Die 5.- und 6.-Klässlerinnen lernen die Sportart Majorette kennen.

    Die 5.- und 6.-Klässlerinnen lernen die Sportart Majorette kennen.

Die alljährliche J+S-Kindersportwoche fand vom 9. bis 13. Oktober statt. Durchgeführt wurde sie wie auch in den Vorjahren durch das kantonale Sportamt. Teilnehmen konnten Mädchen und Knaben vom 1. bis 9. Schuljahr. Sie hatten die Wahl, ob sie lieber Fussball spielen oder verschiedene Kurse aus dem Bereich Polysport besuchen möchten. Insgesamt waren 160 Plätze verfügbar.

Unter dem Sammelbegriff «Polysport» wurde unter anderem Geräteturnen, Rettungsschwimmen, Unihockey, Leichtathletik oder Tennis angeboten.

Spass und Disziplin im Schwingkeller

Die Berichterstatterin besuchte am Donnerstagnachmittag die Turnhalle Wühre, genauer gesagt den Schwingkeller. Hier konnten 16 Knaben aus dem 3. und 4. Schuljahr die Schweizer Traditionssportart ausprobieren. Kursleiter Daniel Brülisauer wurde unterstützt vom 13-jährigen Mario Rusch. Nachdem Daniel Brülisauer die jungen Sportler begrüsst und ihnen die wichtigsten Regeln erklärt hatte, war Mario Rusch an der Reihe: Ein umfangreiches Aufwärmprogramm war angesagt. Hatten anfangs einige Knaben noch Bedenken, Sägemehl in die Haare zu bekommen, so hatte Mario Rusch die Truppe bestens im Griff. Zwischendurch wurde das eine oder andere Mal daran erinnert, dass Disziplin beim Schwingen unverzichtbar ist. Schon bald machten die Jungs alle Übungen mit – hoch motiviert und mit sichtbarer Freude. Die Anstrengung hat sich gelohnt, denn endlich durften alle die Schwingerhose anziehen.

Während die «Grossen» Griffe und Schwünge übten, drückten sich plötzlich jüngere Sportler an der Scheibe die Nase platt. Der nebenan stattfindende Unihockeykurs der 1.-Klässler und 2.-Klässler hatte Pause. Gespannt sahen sie den Älteren beim Zweikampf im Sägemehl zu. Um Nachwuchs muss sich der Schwingsport bestimmt keine Sorgen machen!

Aus einer Tür am Ende des Gangs tönte Musik: Hier trainierten die Mädchen der 5. und 6. Klasse Majorette. Die wenig bekannte Sportart vereint Tanz, Gymnastik und Akrobatik. An diesem Nachmittag wurden unterschiedliche Tanzschritte mit und ohne Stab einstudiert.

Ein Dank den Helfern und Sponsoren

Dass die sportbegeisterten Kinder eine Woche lang viele neue Sportarten kennenlernen konnten, war neben den ehrenamtlichen Helfern und Trainingsleitern auch der Schulgemeinde Appenzell zu verdanken. Sie stellte sämtliche Anlagen kostenlos zur Verfügung.

Spass und Action machen hungrig: Verpflegung gab es mittags in der Mensa des Gymnasiums. Und fünf Sponsoren sorgten zudem für leckere Desserts.

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  • Symbolbild: bigstock

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