Am Mittwoch, 4. September, stand für zwei Frauen sowie acht junge Athletinnen und Athleten des Seilziehclubs Gonten die Reise nach Mannheim auf dem Plan. Nachdem alle gewogen worden waren, ging es zuerst einmal darum, den Turnierplatz dieser Weltmeisterschaft zu erkunden und sich für die Wettkämpfe in den kommenden vier Tagen vorzubereiten.
Die U19-Mannschaft aus Gonten startete als Team in der Kategorie U19 Herren (560 Kilogramm). Die junge Mannschaft lieferte gute Leistungen ab. Allerdings mussten sich die Gontner den Tagesbesten geschlagen geben, konnten jedoch sehr viel Erfahrung sammeln für die nächste Saison.
Bei Mosnang-Gruppe im Einsatz
Michaela Neff griff am Freitag in der Kategorie Frauen (500 Kilogramm) mit der Equipe aus Mosnang in das Wettkampfgeschehen ein. Von den beiden Gruppen mit je sieben Teams qualifizierten sich nur die zwei besten für den Halbfinal. Für die junge Gruppe aus Mosnang reichte es leider nicht ganz, sodass nach der Vorrunde bereits Schluss war.
Bei idealem Seilziehwetter und heissen Temperaturen standen am Samstag die Schweizer Nationalteams in diversen Gewichtsklassen am Start. Das Frauennationalteam (540 Kilogramm) wurde von Michaela Koch verstärkt. Die Schweizer Auswahl verpasste den Halbfinal knapp und platzierte sich schliesslich auf dem vierten Tagesrang.
Chinesisch Taipeh war zu stark
Am Sonntag galt es für Michaela Koch dann in der Kategorie 500 Kilogramm noch einmal ernst. Die Nationalequipe zeigte eine souveräne Vorrunde und qualifizierte sich als Gruppenerste für den Halbfinal. Mit dem Sieg gegen Holland sicherten sich die Schweizerinnen den Platz im Final. Dort erwartete die Schweizerinnen wie letztes Jahr Chinesisch Taipeh. Der Final entwickelte sich in tiefem Boden zu einem harten Kampf um jeden Meter. Letztlich zogen die Schweizerinnen aber den Kürzeren.
Am Sonntagnachmittag stand Michaela Neff noch mit dem U23-Mix-Team im Einsatz. Ihrer Gruppe gelang es, sich für den WM-Halbfinal zu qualifizieren, in dem das Team von Michaela Neff aber eine Niederlage zu verdauen hatte. Auch im Kampf um Platz drei gegen die Basken musste sich die Schweizer Equipe geschlagen geben. Am Ende wurde es demzufolge der vierte Platz.