Beim Ausflug in den Kanton Glarus waren Kinder zwischen sechs und 16 Jahren sowie ihre Trainer und Betreuer dabei. Die Gastbesuche ihrer Vorbilder im Verein stellten das Highlight des Wochenendes dar. UHA-Spieler der eigenen 1.-Liga-Mannschaft und Spielerinnen der NLB-Damenequipe trainierten mit und zeigten Tipps und Tricks auf dem Feld.
Für die Kinder ging das Abenteuer am Samstag los. In der Früh versammelten sich sämtliche Unihockeyfreudigen beim Zielplatz und verabschiedeten sich für zwei Tage von ihren Eltern und Geschwistern. Die Carfahrt führte nach Filzbach ins Sportzentrum Kerenzerberg oberhalb des Walensees. Sie konnte trotz kurviger Strecke ohne Zwischenfälle gemeistert werden.
Hungrige Mäuler
Für die jüngeren Teilnehmerinnen und Teilnehmer ging es direkt in die im Jahr 2020 neu erstellte Sporthalle. Die restlichen Buben und Mädchen bezogen ihr Nachtquartier und begutachteten das grosszügige Sportangebot der Anlage. Bis zum Mittagessen waren alle äusserst hungrig, sodass selbst der Salat restlos aufgegessen wurde.
Am Nachmittag lief der Trainingsbetrieb fleissig weiter. Die Jüngeren tobten sich in einer Einzelhalle aus. Danach wurde die Halle in ein Grossfeld umfunktioniert für die Älteren. Die UHA-Aktivspielerinnen und -spieler unterstützten die Trainer. Zwischen den Halleneinheiten wurde Vitamin D getankt und die Taktik besprochen. Nach dem Nachtessen wurde der Abend mit einem kurzen Postenlauf und anschliessendem Spieleabend, wahlweise auch mit Fussballexperten-Talk, abgeschlossen.
Ein gemischtes Turnier zur Krönung
Der Sonntagswecker wurde nicht von allen gleich akzeptiert. Aber bis zur ersten Trainingseinheit um 8.30 Uhr waren sämtliche Betten abgezogen, Matratzen wieder im angedachten Zimmer und Zähne geputzt. Bei fast allen Kindern hat es noch für ein Frühstück gereicht, wobei dort prozentual die Kinder besser vertreten waren als das Leiterteam.
Weiter ging es mit diversen Übungen in den Hallen und Spielen rund um das Gelände. Auch am Sonntag erhielten die Buben und Mädchen Gelegenheit, die Schussbewegungen und taktische Kniffe von älteren Vorbildern zu kopieren.
Für die gute Verpflegung über das ganze Wochenende war das Restaurant im Sportzentrum verantwortlich. Zur Krönung folgte am Nachmittag ein Turnier mit durcheinandergemischten Teams. Somit konnten die Kleinsten ihre Kaltschnäuzigkeit nach perfekten Zuspielen von älteren Mitspielern ein ums andere Mal beweisen. Nach der letzten Duscheinheit ging es zurück ins Appenzellerland, wo die hoffentlich erholten Eltern auf ihre müden Kinder warteten.