Den Appenzellerinnen aus der 3. Liga ist es gelungen sich bis in den Final vorzukämpfen und nicht weniger als drei Zweitligateams aus dem Rennen zu nehmen. Im Final warteten keine geringeren als die Zweitplatzierten Damen der 2. Liga des HC Goldach-Rorschach. Die unterklassigen Appenzellerinnen gingen somit als David in das Spiel.
Doch der Start in die Partie verlief für den TVA optimal. Druckvoll und mit Spielintelligenz agierten sie auf dem Spielfeld. Auch die Defensive war gewohnt stark und forderte die Oberligisten. Wer nun der David und wer der Goliath war, war nicht mehr zu erkennen. Der TVA übernahm das Spielzepter und konnte mit 5:2 in Führung gehen. Die Appenzellerinnen zeigten sich von der besten Seite und boten dem HC Goldach-Rorschach erfolgreich Paroli. Die St.Gallerinnen sichtlich überrascht vom starken Auftritt ihrer Gegnerinnen bekundeten hingegen Mühe ins Spiel zu finden. Jedoch fanden die routinierten Spielerinnen des HC Goldach-Rorschach immer bessere Mittel gegen die gute Defensive des TVAs. So schmolz der Vorsprung des TVAs wieder dahin. Doch die Appenzellerinnen kämpften engagiert weiter und wehrten sich erfolgreich gegen die grossgewachsenen Gegnerinnen.
Der TVA zeigte insgesamt eine starke erste Hälfte und überraschte so sowohl seine Gegnerinnen als auch die zahlreich erschienenen Zuschauer. Mit dem Stand von 9:8 für den HC Goldach-Rorschach gings in die Pause.
Der Start in die zweite Hälfte verpasste der TVA gänzlich. Im Angriff wollte es nicht mehr so richtig klappen und auch die Defensive wies ungewohnte Löcher auf. Dies nutzten die Gegnerinnen schonungslos und nahmen so den Appenzellerinnen frühzeitig den Wind aus den Segeln. Die St.Gallerinnen zeigten ein schnelles und äusserst druckvolles Angriffsspiel und den Appenzellerinnen blieb nur noch die Statistenrolle. Der TVA brauchte deutlich länger um wieder ins Spiel zu finden. Es war aber auch zu spüren, dass die Appenzellerinnen bereits ein hartes Spiel vom Vortag in den Beinen hatten und ihnen die Kräfte ausgingen. Zwischenzeitlich war ihr Rückstand auf 7 Tore angewachsen. Dies erwies sich als zu grosse Hypothek und die Appenzellerinnen mussten sich schliesslich mit 15:25 geschlagen geben.
Trotz der Enttäuschung über die verpasste Möglichkeit freuten sich die Frauen über ihren gesamthaft gesehen, erfolgreichen Auftritt im Regionalcup.