TVA-Damen verlieren gegen starken SV Fides

Die Partie begann eigentlich nach Mass. Die erste Halbzeit war ausgeglichen und beide Mannschaften liessen nichts anbrennen. Das Nachlassen in Halbzeit zwei jedoch führte letztlich zu einer 29:26-Niederlage, die durchaus hätte vermieden werden können.

  • Léonie Schiegg war mit neun Treffern die erfolgreichste Appenzellerin.  (Bilder: zVg/Dani Gmünder)

    Léonie Schiegg war mit neun Treffern die erfolgreichste Appenzellerin. (Bilder: zVg/Dani Gmünder)

  • Lina Hehli hatte als Kreisläuferin kein leichtes Spiel.

    Lina Hehli hatte als Kreisläuferin kein leichtes Spiel.

  • Auch Ronja Manser wurde im Spielfluss sofort unterbrochen.

    Auch Ronja Manser wurde im Spielfluss sofort unterbrochen.

Trotz des überaus deutlichen Sieges vor Wochenfrist traten die TVA-Damen mit Respekt in der Sporthalle Kreuzbleiche an. Allen war durchaus bewusst, dass mit dem SV Fides ein Gegner wartete, der alles daran setzten würde auch in ihrem dritten Spiel die Punkte in den eigenen Reihen zu behalten. Dass der Aufstieg der St. Gallerinnen aus der 3. Liga gerechtfertigt war, bewiesen sie während 60 Minuten. Ein Team, das Appenzell herausforderte und auf Augenhöhe begegnete.

Abwechselnde Abschlüsse

Bereits vor Anpfiff waren die Frauen beider Mannschaften hellwach. Bereit, dem Gegner das Leben so schwer wie möglich zu machen. Die erste Halbzeit gestaltete sich sehr ausgeglichen. Kein Team erspielte sich einen nennenswerten Vorsprung. Dem Heimteam gelang es zwar, kurzzeitig einen Zwei-Tore-Vorsprung herauszuspielen, der jedoch schnell von den Gästen wieder ausgeglichen wurde. Die Appenzellerinnen schienen den Elan der letzten Partie mitgenommen zu haben. Wegen Abwesenheit der Stammtorhüterin «reaktivierte» Appenzell die ehemalige Keeperin Lea Fässler, die ihr Trikot bereits vor einiger Zeit an den Nagel hängte. Sie war aber ebenso präsent wie jede einzelne Spielerin auf dem Platz. Dank kompakter Abwehr und sicher verwerteten Abschlüssen wurde beim Spielstand von 14:15 die Seiten gewechselt.

Nachlassende Stärke der Abwehr

Nach dem Pausentee traten die Innerrhoderinnen nicht mehr mit der Euphorie auf, welche sie noch in der ersten Halbzeit gezeigt hatten. Bereits nach fünf Minuten gelang es den Gastgeberinnen, den Vorsprung auf drei Tore zu auszubauen. Dank den verwerteten Siebenmetern konnte der Schaden jedoch in Grenzen gehalten werden. In der 50. Minute hätte das Blatt beim Stand von 25:24 nochmals gewendet werden können, jedoch scheiterte man immer wieder auch in der Defensive. Die Verteidigung liess nach. So kam Fides immer wieder zu leichten Toren, weil diese auch geschickt wussten, wie die Appenzellermauer durchbrochen werden kann. Auch der Fluss im Angriff war plötzlich wie dahin geschmolzen. Der Druck blieb aus, die Schnelligkeit der Passfolgen konnte nicht beibehalten werden, und so vergaben die Innerrhoderinnen einige Chancen, welche das Schlussresultat durchaus hätten anders aussehen lassen können.

2
0

Weitere Artikel

Schreibe einen Kommentar