Thomas Koch gewinnt erstmals das Klubschwinget

Am Freitag, 29. Juli, wurde das Klubschwinget des Schwingklubs Appenzell traditionsgemäss beim «Aamehus» in Eggerstanden durchgeführt, dessen Platz wiederum von der Familie Jakob und Susanne Fuster zur Verfügung gestellt wurde. Rund 650 Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten die Zweikämpfe der Innerrhoder Schwinger.

  • Thomas Koch (oben) triumphiert erstmals am eigenen Klubschwinget.(Archivbild: Lorenz Reifler)

    Thomas Koch (oben) triumphiert erstmals am eigenen Klubschwinget.(Archivbild: Lorenz Reifler)

Für einmal konnten am Klubschwinget keine Gäste aus dem Berner Oberland begrüsst werden. Dennoch kam das zahlreich erschienene Publikum in den Genuss von ausgezeichnetem Schwingsport. Aufgrund der verletzungsbedingten Absenz des einzigen Innerrhoder Eidgenossen Martin Hersche war bereits im Vorfeld anzunehmen, dass die beiden Neu-Teilverbandskranzer und Brüder Reto und Thomas Koch die Favoritenrolle einnehmen werden.

Brüderduell im Schlussgang

So kam es bereits zum Auftakt zum aussergewöhnlichen Aufeinandertreffen der beiden Gontner. Dieses Duell konnte Reto zu seinen Gunsten entscheiden. In der Folge reihten die beiden Brüder all ihre Gegner zu den Verlierern, weshalb sie am Ende im Schlussgang mit deutlichem Punkteabstand zum restlichen, rund 20-köpfigen Teilnehmerfeld, erneut aufeinanderstiessen. In diesem Duell konnte allerdings Thomas, der jüngere der beiden Brüder, das bessere Ende für sich behalten. Aufgrund der besseren Noten überholte er seinen Bruder auf der Zielgeraden und durfte sich erstmals als Sieger des eigenen Klubschwinget aufrufen lassen. Auf dem Ehrenplatz rangierte Schlussgangverlierer Reto, welcher sich mit deutlichem Punkteabstand vom Drittplatzierten Mathias Dobler abheben konnte. In den weiteren Rängen folgten Sepp Fuster, Aurel Inauen und sowie Dominik Brülisauer und Maurus Inauen.

Dörig und Rusch siegen bei den Jungschwingern

Bereits am späteren Nachmittag stiegen die Appenzeller Nachwuchsathleten in zwei Kategorien gegeneinander an. Die Jungschwinger liessen es sich hierbei nicht nehmen, dem bereits früher angereisten Publikum bereits ansprechenden Schwingsport zu bieten. In der älteren Kategorie konnte der 15-jährige Schlatter Dörig Rouven das Fest für sich entscheiden. Im Schlussgang besiegte er seinen um ein Jahr jüngeren Klubkameraden Silvan Koch. Hinter Dörig und Koch rangierten unter anderem Jonas Kuhn, Fabian Signer und Sepp Inauen in den folgenden Rängen. Mit Aurel Schmid und Nico Koch mussten leider auch zwei Schwinger ihren Wettkampf verletzungsbedingt und frühzeitig aufgeben. Es bleibt zu hoffen, dass sie sich baldmöglichst von ihren Leiden wieder erholen können. 

In der jüngeren Kategorie hatte die jüngere Generation ebenfalls das Nachsehen. Im Schlussgang kam es zum Gontner Duell zwischen dem zwölfjährigen Mario Rusch und seines um ein Jahr jüngeren Kontrahenten Nando Thoma, welcher nach fünf Gängen noch an der Spitze rangierte. Rusch vermochte aber den Sieg auf seine Seite zu ziehen, wobei sich Thoma noch auf den dritten Schlussrang zurückfallen lassen musste. Sandro Koller hievte sich dadurch noch auf den Ehrenplatz, nachdem er den Schlussgang knapp verpasste. In den weiteren Rängen fanden sich unter anderem Niklaus Mazenauer, Silvan Koch, Johann Mazenauer und Noel Schmid. Die Schwinger erwarteten Ehrengaben, welche grosszügigerweise Sport Baumann AG, Appenzell, Nadja Speck, Dropa Drogerie, wie auch von Fehr Beschläge, St.Gallen, und Gesni Maschinen AG, Wil, gespendet wurden.

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