Teufen gewinnt Mittelland-Derby mit 6:0

Der FC Teufen empfing den Tabellendritten Bühler zum zweitletzten Heimspiel der Saison.

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Bei nicht juni-würdigen Temperaturen begann das Spiel eher zaghaft. Der nasse Kunstrasen erschwerte den gepflegten Spielaufbau und Fehlpässe auf beiden Seiten prägten die Startviertelstunde. Die Teufner fanden über den Kampf aber immer besser in die Partie. In der 26. Minute wurde der grosse Einsatz mit einem herrlichen Weitschusstor von Marti belohnt. Fünf Minuten später liess der Keeper der Gäste den Ball vor die Füsse von Widmer abklatschen, doch mit einer mirakulösen Parade vermochte er dessen Abschlussversuch noch an die Latte zu lenken. Das Spiel wurde weiterhin von hart geführten Zweikämpfen am Boden und in der Luft geprägt. Die Gastgeber blieben bis zum Pausenpfiff spielbestimmend, in der Verteidigung abgeklärt und mit guten Spielzügen in der Offensive. Bühler versuchte mit aller Kraft dagegen zu halten, doch es fehlte die nötige Präzision im Abschluss. Die Gäste erwischten den besseren Start in die zweite Halbzeit. Mehrere Chancen zum Ausgleich blieben aber ungenutzt. In der 53. Minute setzte der eingewechselte Creo Bischof gut in Szene und dieser konnte zum 2:0 einschieben. Die Vorentscheidung fiel nur eine Minute später, als van Neijenhof vom Getümmel im gegnerischen Strafraum profitierte und das 3:0 markierte. Bühler brauchte einige Zeit, um sich von diesem Doppelschlag zu erholen. Die Teufner hingegen kamen zu weiteren guten Chancen. Creos Schuss aus spitzem Winkel nach rund einer Spielstunde konnte der Bühlerer Torhüter nur noch ins eigene Tor ablenken, womit das 4:0 Tatsache war. Im Anschluss verletzte sich Bischof so schwer, dass er durch Boppart ersetzt werden musste. Ebendieser Boppart wurde zehn Minuten vor Spielende im Strafraum elfmeterwürdig gefoult. Rohner verwandelte souverän zum 5:0. Bühler spielte das ganze Spiel gut mit, zeigte aber Schwächen, sich nach Gegentreffern wieder zu fassen. Dies zeigte sich auch eine Minute nach dem Penaltytreffer, als Creo alle Freiheiten zugestanden wurden und sein abgefälschter Schuss wiederum den Weg ins Tor fand. Am Schluss durfte Teufen einen insgesamt hochverdienten Derby-Sieg bejubeln, der in Anbetracht der gezeigten Leistungen wohl etwas zu hoch ausfiel.

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