An den beiden Durchführungsorten des Jahresschiessens 2024 unterstützten sachkundige Helfer die Schützenveteraninnen und -veteranen. Der Anlass ging ohne Unfall und reibungslos über die Bühne. Allen Schützenmeistern und Helfern gebührt daher aufrichtiger Dank.
In der Pistolendisziplin massen sich die Schützen am Mittwoch, 14. August, bei idealen Wetterbedingungen im Geelhüsli, Bezirk Gonten. Bei ähnlich guten Schiessverhältnissen fand der Wettkampf der 300-Meter-Schützen am Samstag, 17. August, im Schützenhaus der Standgemeinschaft Eggerstanden statt. Speziell an der diesjährigen Ausgabe war, dass die Sponsoren der neuen Fahne, die am 3. März 2024 in der Pfarrkirche Appenzell eingeweiht worden war, als Gäste eingeladen wurden. Es hatten alle die Möglichkeit, selbst ein Programm zu schiessen. Sie durften schliesslich sogar als Erste auf die Pulverkiste zielen. Sie brachten diese allerdings nicht zum Explodieren.
Kombinationssieger
Im Feld A der Sportwaffen in der Kombinationswertung Jahresschiessen und Einzelkonkurrenz konnte sich Adolf Dobler mit den Top-Resultaten von 50 Punkten im Jahresschiessen sowie 99 Punkten in der Einzelkonkurrenz und mit einem Total von 149 Punkten als Sieger 2024 in die Liste eintragen lassen. Bruno Ulmann mit 50 beziehungsweise 96 Punkten und einem Total von 146 Punkten belegte den zweiten Rang. Punktgleich auf dem dritten Platz landete Emil Speck.
In der Kategorie der Ordonnanzwaffen D1 (Sturmgewehr 57) hiess der Gesamtsieger Niklaus Sonderegger mit 47 Punkten im Jahresschiessen und 97 Punkten in der Einzelkonkurrenz, was ein Total von 144 Punkten ergab. Im zweiten Rang reihte sich Guido Mittelholzer mit 46 und 95 Punkten (total 141 Punkte) ein. Dritter wurde Franz Fässler mit 48 beziehungsweise 93 Punkten und einem Total von ebenfalls 141 Punkten.
In der Kategorie der Ordonnanzwaffen E3 (Karabiner und Sturmgewehr 90) war Albert Koller der Sieger in der Kombination, dies mit 45 Punkten im Jahresschiessen sowie 94 Punkten in der Einzelkonkurrenz und mit einem Total von 139 Punkten. Auf dem zweiten Platz mit 47 und 89 Punkten (total 136 Punkte) landete Dölf Wyss. Im dritten Rang klassierte sich Hans Brülisauer mit 48 und 86 Punkten, wodurch er auf ein Total von 134 Punkten kam.
Bei den Pistolenschützen ging der Gesamtsieg mit ausgezeichneten Resultaten von 97 Punkten im Jahresschiessen und 96 Punkten in der Einzelkonkurrenz beziehungsweise einem Total von 193 Punkten an Elisabeth Dobler. Zweiter wurde Erich Koller mit 88 und 93 Punkten, also einem Total von 181 Punkten, gefolgt von Röbi Streule mit 92 beziehungsweise 88 Punkten und einem Total von 180 Punkten. Sie beide vermochten ihre Vorjahresplatzierung zu verteidigen.
Ein Anrecht auf den 300-Meter-Wanderpreis (Täfelistich) haben alle Schützen mit total 30 Punkten aus beiden 3er-Serien im Jahresschiessen-Stich. Den Rang bestimmt der beste Tiefschuss in 100er-Wertung jeder Serie. Mit hohen 198 Punkten hat Hanspeter Fuchs vor Emil Speck mit 197 Punkten und Paul Hochreutener mit 193 Punkten gewonnen.
Hochreutener und Speck trafen
Die Pulverkisten wurden auf die Distanz von 300 Metern in der Kategorie Ordonnanz von Paul Hochreutener und in der Kategorie A Sportwaffen von Emil Speck zur Explosion gebracht. Bei der Pistolenkonkurrenz war mangels Beteiligung keine Kiste zum Abschuss aufgestellt worden. Das Jahresschiessen – im Übrigen konnte es einen Teilnehmerrekord verzeichnen – endete mit dem Rangverlesen und dem traditionellen Nachtessen im Restaurant Altes Bild, Eggerstanden. Ein Anlass, der bei den Veteranenschützen einen hohen Stellenwert geniesst, hat beim gemütlichen Zusammensein unter Gleichgesinnten seinen Abschluss gefunden.
Gesamte Rangliste ist auf der Homepage des Appenzell Innerrhoder Kantonalschützenverbands unter www.aiksv.ch ersichtlich.