Nach 13 Minuten generierten die Bühlererinnen eine geniale Kombination, welche bei Leandra Heeb in der Spitze landete. Heeb zog aufs Tor, sah Chiara Quarella anspielbar vor dem Tor und legte den Ball für die Top-Torjägerin auf. Lässig schob diese zum 1:0 ein. Von da an begann das Freistoss- und Eckenfestival der Bühlererinnen. Innerhalb von vier Minuten schaffte es Adriana Hörler zweimal, den Ball im Tor zu versenken. Aline Schiegg bediente sie mit zwei Massflanken. Hörler, welche seit dem Sommer wieder voll einsatzfähig ist, zeigte sich als Kopfballspezialistin des FC Bühler. Die erste Hälfte flachte nach dem 3:0 für die Gäste ab. Somit ging es für die Ausserrhoderinnen mit einer Führung in die Pause.
In der Pause fokussierte man sich vor allem auf den Feinschliff. Die Flügelspielerinnen mehr in die Angriffe einzubeziehen, um so Abwechslung im Angriff zu schaffen, war eines der kleinen Ziele für die zweite Halbzeit.
Man griff dann tatsächlich vermehrt auf die Flügelangriffsstrategie zurück. Jedoch entstanden die nächsten zwei Tore nach einem Eckball. Quarella und Hörler erzielten beide ein weiteres Tor. Nachdem die Partie bisher von Eckbällen und Freistössen geprägt war, wurden die folgenden Minuten zum Elfmeterfestival. Innerhalb von 10 Minuten zeigte der Schiedsrichter gleich dreimal auf den Punkt. Beim ersten Penalty wissen die meisten Zuschauer wohl heute noch nicht, warum dieser gegeben wurde. Alle drei Penaltys wurden verwertet, sodass nach 83 gespielten Minuten ein 6:2 für den FC Bühler auf der Anzeigetafel zu sehen war. In der Schlussphase erzielte Ronja Mock noch ein längst verdientes Tor, Quarella machte ihr neuntes Ligator und Tamara Müller vollendete eine herrliche Kombination mit dem Kopf zum Endstand von 9:2 für Bühlers Frauen-1-Equipe.