Spitzenergebnisse für Danis Biketeam/RMC Appenzell

Am Sonntag, 6. August, hat bei wechselhaften Wetterverhältnissen der Lumnezia-Marathon stattgefunden. Auch die Appenzeller Mountainbikerinnen und Mountainbiker liessen sich dieses Rennen nicht entgehen. Sie freuten sich auf die interessante Strecke mit 38 Kilometern Länge und 1590 zurückzulegenden Höhenmetern.

  • Diese Gruppe des Rad- und Mountainbikeclubs Appenzell nahm die Reise ins Bündnerland auf sich.  (Bild: zVg)

    Diese Gruppe des Rad- und Mountainbikeclubs Appenzell nahm die Reise ins Bündnerland auf sich. (Bild: zVg)

Die abwechslungsreiche Strecke des Lumnezia-Marathons ging den Berg hinauf und dann über einen schönen Höhenweg zur Alpstrasse, welche nach «Staviala Vedra» führt. Danach ging die Stecke über die Maiensässe von Lumbrein und Vignogn. Über die Alp Sezner gelangte man nach Morissen und schliesslich wieder zurück nach Lumbrein. Um 9 Uhr fiel der Startschuss für die Fahrer, welche zum Marathon antreten wollten. Mit dabei von Danis Biketeam/RMC Appenzell waren Vera Schmid, Renato Rodighiero, Jan Köppel, Tom Giger und Dani Räss.

Allen Appenzellern glückte der Start und sie konnten sich vorne einreihen. Vera Schmid kam im ersten Aufstieg dank konstantem Tempo an die führende Jacqueline Schneebeli heran und konnte bis 10 Kilometer vor dem Ziel mithalten. Danach musste Vera Schmid die spätere Siegerin aber ziehen lassen. Sie kam mit einer Zeit von 2:40 Stunden glücklich als Zweite ins Ziel.

Rodighiero und Räss fast gleich schnell

Renato Rodighiero fand in seinem Rennen rasch einen Platz für sich und fuhr gleichmässig ein hohes Tempo. Am Schluss hatte er sogar einige Körner übrig und konnte noch Zeit gewinnen. Er überquerte als Zweiter in der Fun-Kategorie nach 2:12 Stunden die Ziellinie. Dani Räss kam 2 Minuten später ebenfalls zufrieden ins Ziel. Auch ihm gelang das Rennen und er konnte sich den Sieg in der Kategorie «Fun Senioren 1» sichern. In der gleichen Kategorie wie Dani Räss war übrigens auch Adelino Henriques am Start. Er beendete das Rennen in einer Gesamtzeit von 2:42 Stunden in den Top-Ten.

Jan Köppel fokussierte sich bei seinem Einsatz von Anfang an auf den eigenen Rhythmus. Er fuhr so mit einem guten Tempo als Dritter in der Fun-Kategorie ins Ziel, dies mit einer Zeit von 2:22 Stunden. Tom Giger verpasste derweil seine Wunschzeit von unter 3 Stunden um 7 Minuten, trotzdem darf er zufrieden sein mit seinem Rennen. Denn mit dem Nebel und den rutschigen Verhältnissen war es nicht ganz einfach, eine persönliche Bestleistung zu zeigen.

Auf der gleichen Strecke durfte Nick Knechtle einen überlegenen Sieg feiern. Er kam nach 2:18 Stunden wieder in Lumbrein an und siegte in der Kategorie U17 mit rund 21 Minuten Vorsprung.

Die Kleinen fuhren am Nachmittag

Nach dem Mittag startete die Kategorie «U7 Pfüderi», der «Jöö»-Effekt war dabei garantiert. Vom Kleinsten mit dem Laufvelo bis zu den schon mit Biss fahrenden «Grösseren» war alles dabei. Die kleinen Flitzer mussten fünf Mal um das Zielgelände fahren, was mit den kleinen Velos in der Wiese doch eine ziemliche Herausforderung war. Mit am Start standen die Bündner-Appenzeller Selina und Luca Räss. Selina Räss zeigte ein beherztes Rennen und liess sich von den Zurufen antreiben, was ihr am Schluss den Sieg einbrachte. Luca Räss hingegen liess sich gerne von seinen Fans ablenken. Er schaute lieber, was sonst überall lief und hatte sichtlich Spass daran.

Später ging es dann bei den «U11 Cross» zur Sache, wo von Danis Biketeam/RMC Appenzell Kilian Lengmüller und Levin Räss fünf kleine Runden zurückzulegen hatten. Auf den Runden gab es einige Höhenmeter zu bewältigen. Das Rennen musste gut eingeteilt werden. Kilian Lengmüller und Levin Räss gelang das hervorragend und sie sicherten sich beide eine tolle Platzierung: Kilian Lengmüller holte sich Rang drei mit 15:15 Minuten und Levin Räss wurde Sechster mit einer Zeit von 16:14 Minuten.

Trainingspause machte sich bemerkbar

Noch eine Stufe anspruchsvoller war die Strecke in der Kategorie «U13 Rock». Unter den Startern in diesem Feld gehörte mit Levin Streule auch ein Athlet von Danis Biketeam/RMC Appenzell. Die fünf grossen Runden verlangten den Mountainbikern alles ab. Levin Streule spürte nach einem Top-Start schnell seine längere Trainingspause im Sommer und er musste Tempo rausnehmen. Seine Konkurrenz registrierte das und nutzte die Chance zum Angriff. Levin Streule fehlte die Power, um dranzubleiben. Er konnte nicht mehr aufholen und musste sich schliesslich mit der Bronzemedaille zufriedengeben, dies mit einer Zeit von 22:08 Minuten. Für ihn stehen jetzt intensive Trainingswochen an, um sich gut auf die Finalrennen der nationalen Cups vorzubereiten.

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