Um bei dem Turnier, das von den Jungen der Freien Evangelischen Gemeinde (FEG) Gais organisiert wird, regelmässig mit dabei zu sein, ist vielen Teams kein Weg zu weit. Bereits seit mehreren Jahren reisen sie aus verschiedenen Regionen der ganzen Schweiz nach Gais. Dabei ist nicht etwa ein hohes Preisgeld ausschlaggebend … Nein, vielmehr ist es die jeweils tolle Stimmung bei Sport, Spiel und Spass. In diesem Jahr waren viele motivierte Teams aus der näheren Region, aus Graubünden, dem Thurgau und sogar aus Luzern und Bern mit von der Partie.
Punkte sammeln bis zur Mittagspause
Auf allen drei Plätzen wurde schon am Vormittag voller Einsatz gegeben und hart um jeden Punkt gekämpft, ging es doch um eine möglichst gute Rangierung für die weiteren Spiele im Lauf des Tages. Während es bei der Kategorie A (Fortgeschrittene mit immer mindestens einer Frau auf dem Spielfeld) flüssige Spielzüge und scharfe Angriffsbälle zu beklatschen gab, waren die weniger geübten Teams der Kategorie B auch dankbar für aufmunternde Anfeuerungen, wenn die Bälle zeitweise einfach nicht über das Netz fliegen wollten.
Mit einem feinen Sportlermenu sorgte die Küchencrew dafür, dass die Batterien über Mittag wieder gut aufgeladen werden konnten. Ebenso stand für Sportler und Besucher den ganzen Tag ein breites Kiosk-Angebot an Getränken, Backwaren und Snacks bereit. So wurde die spielfreie Zeit denn auch nicht nur zur körperlichen Regeneration genutzt – vielmehr bot sie gute Gelegenheit für das gemütliche Zusammensitzen und Plaudern.
Ring-Akrobatik und die Trainerfrage
Während der Mittagspause zeigte das Vertical-Team aus Sargans an den Ringen eine beeindruckende Show. Scheinbar mühelos zogen sich die Artistinnen an den Stoffbahnen in die Höhe und performten in luftiger Höhe waghalsige Figuren mit Elementen, welche die Zuschauerinnen und Zuschauer staunen liessen.
Andrea Fuhrmann von der FEG Altstätten stellte in ihrem Input die Frage: «Was macht einen guten Trainer aus?» Sie ist als Unihockeyspielerin überzeugt, dass der Trainer in jedem Team entscheidend ist für eine gute Leistung. Am besten sei es, wenn er selber einmal mitspiele. Auch sei es wichtig, dass er seine Spieler gut kenne und er das ganze Team lehre, seine Taktik umzusetzen. Nur so könne er sie erfolgreich zum Sieg und damit zum Ziel führen. «Auch Jesus wurde selber Teil des Teams», ist Andrea Fuhrmann überzeugt und meint damit, dass er der beste Trainer für unser persönliches Leben sein möchte.
Kampf um den Tagessieg
Während der Rangierungsspiele wurde der Blick auf die Zwischenrangliste dann immer spannender. Welche von den erfolgreicheren Teams würden es zum Schluss in die Finalspiele der beiden Kategorien schaffen? Letztlich standen sich die Teams von «Latin Frenchies» und «Angelo Merte» im umkämpften Final der Kategorie A gegenüber. «Latin Frenchies» entschied diesen (vor leider nur noch wenig Publikum) in zwei Sätzen für sich und wurde beim anschliessenden Rangverlesen zum wohlverdienten Tagessieger gekürt.
Rangliste
Kategorie A: 1. Latin Frenchies. 2. Angelo Merte. 3. Fauchis. – Kategorie B: 1. Wet Muffins. 2. Ändys Gourmettruppe. 3. Ultra Pläuschler