Sieg – und Ligaerhalt – im «Geduldsspiel»

Heiden hatte im Auswärtsspiel bei den Reserven des FC Au-Berneck das Spielgeschehen über weite Strecken im Griff, musste sich aber bis kurz vor Schluss gedulden. Es resultierte ein verdienter, jedoch viel zu knapper 0:1-Sieg, der den Vorderländern allerdings zum Ligaerhalt verhalf.

  • Szenen aus der Partie gegen Au-Berneck.  (Bilder: zVg)

    Szenen aus der Partie gegen Au-Berneck. (Bilder: zVg)

Der Begriff «Einbahnstrassenfussball» wird der Partie nicht gerecht, dennoch unternahm Heiden Einiges, damit das Geschehen hauptsächlich in der Hälfte der Gastgeber stattfand.

Vom Ballbesitz bis zu den Torchancen hatte die Koru-Elf die Partie grösstenteils im Griff. Einzig mit dem Toreschiessen tat sich der Gast, wie so oft in dieser Saison, schwer. Wenn nicht die Torumrandung im Weg stand, wie bei Häfligers Abschluss in Minute zehn, dann hatte Au-Hüter Scheier einen seiner zahlreichen Glanzmomente. Einen wie nach 42 Minuten, als er gegen Köberl spektakulär zu parieren wusste. Auch im zweiten Durchgang hatte Heiden die Chancen, die mit fortlaufender Spieldauer jedoch meist zu zentral ausfielen und für Scheier leichte Beute waren.

Erst in der Schlussviertelstunde näherte sich Heiden der Führung wieder an. Nach einem Latteneckball Müllers (74.) und einem überhasteten Abspiel Sumajs (76.) musste letztlich eine Standardsituation die Entscheidung bringen. Nach einem unglücklichen Ausflug von Scheier – sein einziger Fehler an diesem Abend – kam Braunwalder im Strafraum zu Fall, den darauffolgenden Strafstoss verwandelte Köberl (85.) trocken zur überfälligen Führung. Zwar kamen die Hausherren in der Nachspielzeit nochmals zu einer guten Möglichkeit, bei welcher der umspielte Heiden-Schlussmann Sturzenegger die Auer-Sturmspitze Kupa jedoch wieder einzuholen vermochte; das Resultat hielt jedoch bis zum Schluss Bestand. Auch dass Braunwalder und Sumaj in der Nachspielzeit nochmals zwei dicke Chancen liegen liessen, rächte sich an diesem Abend nicht.

Mit diesem 0:1-Sieg entledigen sich die Vorderländer sämtlichen Abstiegssorgen und können ohne Druck in das letzte Heimspiel gegen Rheineck gehen, das gleichentags den USV Eschen/Mauren III mit 2:1 besiegen konnte.

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