Sieg gegen den Aufstiegskandidat

Nachdem für das Frauen 1 von Bühler letzte Woche eine schmerzliche 0:2-Niederlage resultierte, wollten sie diese Woche gegen den SC Schwyz Punkte gewinnen. Bühler war in der ersten Halbzeit sehr effizient und zeigte nach dem Seitenwechsel eine abgeklärte Leistung und setzten sich mit 2:1 durch.

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Die Schwyzerinnen hätten bei einem Sieg den zweiten, und damit aufstiegsberechtigten, Tabellenplatz übernehmen können, und das bei einem Spiel weniger auf dem Konto. Und sie zeigten gleich zu Beginn ihre Ambitionen. Bühler hatte Anspiel und verlor den Ball aber postwendend und es resultierte bereits in der ersten Minute ein Eckball für das Heimteam. Und die hatten es in sich an diesem Samstagabend. Die gross gewachsenen und kopfballstarken Spielerinnen sorgten bei jeder Standardsituation für grosse Gefahr. Diesen ersten Eckball konnte Seline Fiechter aber gerade noch klären.

Aus dem Spiel heraus war das Heimteam aber kaum gefährlich. Einzig ein scharf getretener Weitschuss konnte Rebecca Johnson richtig fordern. Auf Seiten der Bühlererinnen konnte man sich bis dahin auch noch nicht allzu oft im gegnerischen Strafraum zeigen. Anders in der 25. Minute, Désirée Drittenbass setzte sich auf der rechten Seite herrlich durch und passte platziert in den Rücken der Abwehr wo Seline Fiechter angebraust kam und den Ball zur 1:0-Führung versenkte. Und kurz vor der Pause kam es noch besser für die Gäste. Nach einer schönen Kombination über mehrere Stationen legte Barbara Dorsa zurück und es war wieder Seline Fiechter, die im zweiten Anlauf den Ball über die Linie drücken konnte.

Nach dem Pausenpfiff stellte man sich auf dem tiefen Rasen in Schwyz auf eine kampfbetonte Partie ein. Die erste Chance gehörte den Bühlererinnen, doch die heute sehr aktive Désirée Drittenbass verzog knapp. Danach hatte Schwyz eine der besten Phasen und es folgte Standard um Standard, wo es immer wieder gefährlich wurde. Bühler seinerseits hatte das eine oder andere Mal etwas Glück und verteidigte aber auch souverän. Bereits nach einer guten Stunde liessen die Angriffsbemühungen des Aufstiegskandidaten aber nach und es wirkte, als ob die Schwyzerinnen selber nicht mehr an eine Wende glaubten. Der Anschlusstreffer in der 92. Minute war dann nur noch Resultatkosmetik.

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