Schweizer Meisterschaft im Geräteturnen zu Ende

Im Herbst finden traditionsgemäss an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden die Schweizer Meisterschaften statt. Der Appenzellische Turnverband wurde dieses Jahr durch 21 Turnerinnen und 5 Turner vertreten.

  • Die Turner-Mannschaft K5 vorne, die Mannschaft KD hinten. (Bilder: zVg)

    Die Turner-Mannschaft K5 vorne, die Mannschaft KD hinten. (Bilder: zVg)

  • Die Turner-Mannschaft K6 vorne, die Mannschaft K7 hinten.

    Die Turner-Mannschaft K6 vorne, die Mannschaft K7 hinten.

  • Die Mannschaft der Turner in Morges.

    Die Mannschaft der Turner in Morges.

Am ersten Wochenende reisten die Turner an den Genfersee nach Morges, um ihr Können an den Geräten unter Beweis zu stellen. Im Einzelwettkampf starteten die beiden Turner des TV Herisau Ivan Meier und Sandro Knill in der Kategorie 6. Mit einem ausgeglichenen, aber nicht ganz fehlerfreien Wettkampf, klassierten sie sich auf den Rängen 50 und 56. Fabian Gantenbein (TG Appenzell-Gais) trat in der Königsklasse, der Kategorie 7 an. Besonders an den Geräten Boden und Sprung gelangen ihm perfekte Übungen. Ein Patzer am Barren und Standunsicherheiten beim Doppelsalto von den Ringen kosteten ihm wichtige Punkte. So resultiere im starken Teilnehmerfeld der 36. Rang.

Solide Leistungen

In der Mannschaftswertung turnten sich die Appenzeller Turner (David Meier, Fabian Gantenbein, Dominik Schlup, Sandro Knill und Ivan Meider) auf den 10. Rang. Der Schweizer Meistertitel ging an den Turnverband Luzern, Ob- und Nidwalden. Eine Woche später wurden an der Schweizer Einzelmeisterschaft in Kirchberg bei den Turnerinnen um Medaillen und Auszeichnungen gekämpft. In der Kategorie 5 waren drei Turnerinnen am Start. Leonie Manser (TG Appenzell-Gais, Rang 17) und Nayra Zünd (Gerateriege Rehetobel, Rang 25) gelang es, eine dieser begehrten Auszeichnungen zu erturnen. Sheila Streule (TG Appenzell-Gais) musste nach einem Sturz die Hoffnungen auf eine Top-Rangierung aufgeben. In der Kategorie 6 zeigte die Turnerin Gina Bodenmann (TV Herisau) eine solide Leistung. In der höchsten Kategorie waren gar fünf Turnerinnen von der Geräteriege Rehetobel am Start. Sarina Wenk, Leonie Abderhalden, Ladina Werro, Lea Thürlemann und allen voran Norina Imhoof, welche mit einem hervorragenden Wettkampf auf Rang 7 eine Top-10-Platzierung erturnte. Ebenfalls am Start waren Cynthia Loser und Lia Bodenmann (beide Geräteriege Rehetobel), welche bei der Kategorie Damen einen sehr guten Wettkampf turnten.

Ausgelassene Stimmung

Am vergangenen Wochenende fand zum Abschluss der Mannschaftswettkampf der Turnerinnen in Olten statt. Turnerinnen aus den Vereinen Geräteriege Wald, TV Herisau, Geräteriege Rehetobel und TG Appenzell-Gais repräsentierten den Appenzellischen Turnverband an diesem nationalen Wettkampf. Die Stimmung in der Stadthalle war ausgelassen, die zahlreichen Zuschauer unterstützen ihre Mannschaften mit Kuhglocken, Anfeuerungsrufen und Kantonsflaggen. Die jüngsten Turnerinnen beeindruckten die Wertungsrichter vor allem am Sprung und am Reck mit ihren sauber geturnten Elementen. In der Endabrechnung verpassten Stefanie Braune, Selina Schacht, Sheila Streule, Leonie Manser und Nayra Zünd das Podest um nur 0.10 Punkte und platzierten sich auf dem ausgezeichneten 4. Rang.

Höchstnoten am Boden

Ebenfalls am Samstag turnte die Kategorie Damen (Ü22) mit einem ausgeglichenen Team. Rafaela Schmid, Sandra Schulz, Lia Bodenmann, Laura Eisenring und Cynthia Loser erzielten ihre Höchstnoten am Boden und klassierten sich auf dem 14. Rang. Die K6 Turnerinnen (Selina Giezendanner, Fabienne Thalmann, Daria Nisple, Gina Bodenmann) turnten mit einer Turnerin weniger, daher konnten sie nicht von den Streichnoten profitieren. Sie platzierten sich auf dem 19. Rang. In der Königsklasse K7 startete die Mannschaft mit Sarina Wenk, Ladina Werro, Lea Thürlemann, Norina Imhoof und Leonie Abderhalden. Mit tollen Übungen am Reck und Boden klassierten sie sich auf dem 12. Rang. Eine schöne und erfolgreiche Saison für die Geräteturnerinnen und Turner aus beider Appenzell geht somit zu Ende.

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