Saisonstart nur teilweise gelungen

Die erste Meisterschaftsrunde der Damen I des UH Appenzell wurde gleich als Heimrunde in der Sporthalle Wühre ausgetragen.

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Beim ersten Spiel wartete mit dem UHC D.B. Disentis ein unangenehmer Gegner auf die Appenzellerinnen, denn die Bündnerinnen sind für ihre stark betonten Körpereinsätze bekannt und gelten daher von einigen Teams nicht unbedingt als Lieblingsgegner. Schon beim Einspielen hatte man das Gefühl, dass bei den jungen Appenzellerinnen nicht alles zusammenpasste und sie nicht in Topform sind. Doch der Schein täuschte, Appenzell legte einen Blitzstart hin. Bereits mit dem ersten Angriff erzielte eine Innerrhoderin den 1:0 Führungstreffer, gespielt waren erst 15 Sekunden. Wie erwartet, wehrten sich die Spielerinnen aus Disentis mit allen möglichen Mitteln, was noch vor der Pause zum 1:1 Ausgleich führte. Auch in der zweiten Halbzeit zeigten die beiden Teams kein schönes Spiel. Jeder Zweikampf war hart umkämpft. Es gelang den Appenzellerinnen zu keiner Zeit ihr Spiel aufzubauen, da sie ständig von den Bündnerinnen auf irgendeine Weise vom Spielaufbau abgehalten wurden. Auch die beiden Schiedsrichter stellten sich mit einigen fragwürdigen Entscheidungen in den Vordergrund. So kam es, dass die Spielerinnen aus Disentis ihre Chancenauswertung komplett ausnutzten, das Skore ausbauten und bis zum 5:1 davon zogen. Wenige Minuten vor Schluss gelang dem UHA noch das 5:2, was aber nur als Resultatkosmetik gewertet werden darf und den misslungenen Saisonstart auch nicht mehr rettete.

UH Appenzell : Rheintal Gators Widnau
Nach dem versäumten Start waren sich die Spielerinnen einig: «Es konnte nur noch besser werden.» Mit den Rheintal Gators Widnau stand dem UHA eine Mannschaft mit viel Herzblut gegenüber. Bei den Widnauerinnen konnte im Gegensatz zu den Appenzellerinnen bereits vergangene Saison ein Damenteam auf dem Grossfeld Erfahrungen sammeln. Trotzdem konnten auch die Appenzellerinnen ihr Spiel aufziehen und mit schönen Kombinationen gefährlich vor dem gegnerischen Tor für Wirbel sorgen. In der 12. Spielminute wurden sie mit dem 1:0 Führungstreffer belohnt. Doch auch die Gators kamen zu einigen Chancen und mit einem Weitschuss gelang ihnen der Ausgleich. Die Appenzellerinnen machten weiter viel Druck und erzielten noch vor der Pause das 2:1. Die zweite Hälfte der Partie verlief nach gleichem Muster weiter. Den Appenzellerinnen gelangen schöne Spielkombinationen, sodass sie immer wieder gefährlich in der gegnerischen Zone zu Abschlüssen kamen. Eine Chance konnte von einer Appenzeller Flügelspielerin noch zum 3:1 verwertet werden. Dies bedeutete sogleich auch das Endresultat.

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