Playouts erfolgreich abgeschlossen

Im letzten Spiel der laufenden Saison, empfing das Herren 1 des VBC Appenzell-Gonten vor heimischem Publikum Chenôis Genève Volley, gegen welches es auswärts eine 3:1 Niederlage gegeben hatte.

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Für beide Teams war der Ligaerhalt bereits Tatsache. Trotzdem war der Ehrgeiz der Appenzeller Bären gross genug um den ersten Platz behalten zu wollen und auch im letzten Spiel alles zu geben. Auch bei den Genfern konnte man davon ausgehen, dass sie um den Gruppensieg mitspielen wollten, hatten sie den langen Weg doch mit einem grossen Kader und dem Fanclub angetreten. Für Stimmung sorgten ebenfalls die sehr zahlreich erschienen Fans des Heimteams, beide Tribünen waren beinahe gefüllt.

Von Beginn an zeigte sich, dass sich die beiden Teams ebenbürtig waren. Bis zur Satzmitte funktionierte das Sideout auf beiden Seiten. Ivan Kuster, ein Junior welcher bereits vereinzelt beim Heimteam aushalf, wurde früh als Servicejoker eingesetzt. Den Genfern gelang es dann aber sich mit ein paar Punkten abzusetzen und den Vorsprung zu verwalten. Mit dem nötigen Glück, gelang es den Genfern dann auch, sich am Ende mit 25:27 durchzusetzen

Bei den Appenzellern benötigte es in der Satzpause keine grossen Worte des Spielertrainers Sascha Messmer. Routiniert begannen sie sich im zweiten Satz wieder auf ihr eigenes Spiel zu konzentrieren und es gelang, dank einer starken Teamperformance, sich Punkt für Punkt abzusetzen. Zu kompakt war nun die Annahme rund um die beiden Liberos Ramon Mösle und Beni Krüsi . Im Angriff verwerteten Marco Keller , Marc Messmer und Marco «Sisel» Zehnder ihre Bälle effektiv zwischen dem Genfer Block hindurch. Den Genfern gelang es nun nicht mehr dagegen zu halten und so ging der Satz klar mit 25:19 an die Bären.

Im dritten Satz nahmen die Appenzeller den Aufwind mit und vermochten, auch nach einigen Umstellungen im Team, die Konstanz beizubehalten. Hansi Ebeling zeigte in der Annahme eine solide Leistung und wurde immer wieder erfolgreich von Sascha Messmer angespielt. Auch der MVP der Mitteangreifer, Thomas Migge vermochte seine starke Leistung abzurufen und erfolgreich mit wuchtigen Smashs. Bei  Chenois passte nicht mehr allzu viel zusammen und somit stand schon bald ein gewonnener Punkt und somit der Platz an der Tabellenspitze fest. Mit 25:15 war dieser Satz schnell zu Ende gespielt.

Doch die Genfer gaben nicht auf. Unkonzentriertheiten im Spiel der Gontener führten zu unnötigen Eigenfehlern und einer Reaktion der Gäste. Es gelang ihnen, mit dem Service viel Druck aufzubauen und so die Appenzeller Annahme direkt, oder die Angreifer welche mehr  Risiko nehmen mussten, zu Fehlern zu zwingen. Auch die Timeouts und Spielerwechsel auf Seiten der Bären führten nicht mehr dazu, dass sich das Team noch zurückkämpfen vermochte. Mit 18:25 ging dieser Satz klar Genf und die Appenzeller mussten bereits zum vierten Mal in den Playouts in einen Tiebreak.

Die Statistik der Fünfsatzspiele in der laufenden Saison sprach mit 6:2 klar für das Heimteam.

Und so starteten die Bären auch mit der nötigen Aggressivität und Überzeugung in den letzten Satz der Saison. Nach wackligen drei Punkten fanden sie dann auch das richtige Rezept für ihr Spiel und die Seiten konnten dank einer starken Serviceserie von Zehnder bei 8:3 gewechselt werden. Nachdem dem Gegner auch von der anderen Seite noch vier weitere Sprungservice um die Ohren geschlagen wurden, war der fünfte Satz so gut wie gelaufen. Ein letztes Aufbäumen der Gäste vermochte allerdings das Spiel nicht mehr zu kehren und so blieb der letzte Angriffsball der Genfer in den Händen von Michi Duft und Marc Bochsler hängen und die Saison wurde mit einem Block und somit 15:6 beendet.

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