Mit Kanti Baden stand ein altbekannter Gegner auf der anderen Netzseite. Aber bereits zu Beginn des 1. Satzes lag man schnell mit 6:11 und 9:16 im Rückstand. Kanti Baden spielte, vor allem im Angriff, seine ganze Stärke aus. Die Einheimischen mussten sich zuerst an das Spiel gewöhnen. Immer besser fand man ins Spiel und so konnten einige Angriffe abgewehrt werden. Kanti Baden verzeichnete auf einmal etwas Mühe und so landeten die bislang im Feld platzierten Bälle im Aus im Netz oder im Block der Bärinnen. Auf einmal hiess es 16:18 respektive 21:18 für die Appenzellerinnen. Der Gewinn des 1. Satzes lag also in Griffnähe. Dann passierten zwei leichte Fehler, die Baden zurück ins Spiel brachten. Diese liessen sich den Run nicht nehmen und entschieden den 1. Satz mit 22:25 für sich.
Verärgert über die verpasste Chance, aber mit dem Wissen, dem Gegner Punkte zu stehlen, startete der 2. Satz. Um jeden Punkt wurde auf beiden Seiten gekämpft. Der Satz war in der Startphase sehr ausgeglichen. Durch einen umstrittenen Schirientscheid liessen sich die Bärinnen aus dem Konzept bringen. Kanti Baden punktete in der Folge in gewohnter Manier und die Bärinnen spielten einfach ein bisschen Volleyball – ohne Feuer und Biss. So ging der 2. Satz mit 18:25 zu Ende.
Das Feuer brach auch im 3. Satz nicht zu einem Brand aus. Bis zum Stand von 11:12 konnte man zwar mit Baden mithalten, ab Satzmitte plätscherte das eigene Spiel aber nur so dahin. Und so war es nicht verwunderlich, dass Kanti Baden auch den dritten Durchgang mit 17:25 und somit das Spiel 0:3 für sich entschied.