Bis zum Mittag wurden sehr attraktive Gänge geboten und männiglich ist gespannt auf den Nachmittag. Bekanntermassen wird erst am Abend abgerechnet, dennoch stehen aktuell die Chancen gut, dass die Nordostschweizer ein Mitspracherecht für den Fest Sieg haben, werden
Eine offene Ausgangslage
Die offene Ausgangslage widerspiegelt sich in der Tatsache, dass zur Mittagszeit dreizehn Schwinger einen gestellten und zwei gewonnene Gänge aufweisen können. Die absolute Spitzenpaarung Samuel Giger gegen den König Joel Wicki endete mit einer Punkteteilung. Werner Schlegel fand kein passendes Rezept, um den Berner Fabian Staudenmann zu bezwingen, und auch dieser Gang endete gestellt.
Der Nordostschweizer Armon Orlik steht nach drei Gängen an der Spitze. Er konnte bisher als einziger Schwinger alle drei Gänge für sich entscheiden. Dicht gefolgt vom Berner Gasser Dominik, der sich auf dem zweiten Zwischenrang klassiert.
Man darf also gespannt sein, welche Spitzenpaarungen das Einteilungsgericht für den vierten Gang zusammenstellen wird. Zum aktuellen Zeitpunkt haben die Nordostschweizer eine gute Ausgangslage, wenngleich noch nichts entschieden ist.
Appenzeller mit einem holprigen Start
Die Appenzeller Schwinger nahmen den heutigen Wettkampf auf. Patrick Schmid, welcher als zweiter Ersatzschwinger im Aufgebot stand, musste aufgrund einer Knieverletzung schon früher absagen. Der Auftakt gelang besonders Martin Roth. Er konnte sich gleich zu Beginn einen Sieg sichern gegen den Berner Michael Moser. Dennoch wird es auch hier nicht einfacher, und so folgte eine Niederlage gegen Fabian Staudenmann, doch den dritten Gang gegen Benno Heinzer konnte er wieder für sich entscheiden. Einen etwas holprigen Start hatten Thomas Kuster, Reto Koch und Martin Hersche. Alle drei mussten zu Beginn eine Niederlage verkraften. Die drei Schwinger konnten in den ersten drei Gängen jedoch je einen Gang für sich entscheiden. Roman Wittenwiler konnte bisher noch keinen Gang für sich entscheiden, alle drei Gänge endeten gestellt. Für alle Appenzeller gilt es, im Nachmittagsprogramm nochmals alles aus sich herauszuholen. Es bleibt zu hoffen, dass das Wettkampfglück am Nachmittag auf die Appenzeller Seite fallen wird.