Aus Appenzell standen im österreichischen Pitztal Nadja Fässler, Roman Nef und Lukas Müller am Start. Die Konkurrenz beim «Salomon Pitz Alpine Glacier Trail» war so gross wie selten zuvor, da sich einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch Hoffnungen auf den Final der World Series machten. Die drei Trailrunner aus Appenzell starteten über die 27-Kilometer-Distanz mit 1300 Höhenmetern. Die Strecke führte von Mandarfen zum wunderschönen Riffelsee und anschliessend über den Plodersee zum Höhenweg in Richtung Taschachhaus. Von diesem Standort ging es über die Talebene zurück nach Mandarfen. Aufgrund der «kurzen» Distanz wurde von Anfang an ein enormes Tempo angeschlagen.
Lukas Müller und Roman Nef erwischten einen guten Start und konnten sich vor dem schmalen Aufstieg hoch zum Riffelsee gut positionieren. Danach hielten beide die Pace hoch und erreichten die erste Verpflegung in den Top-20.
Nadja Fässler hatte zu Beginn einige Schwierigkeiten und kam in der neunten Position des Frauenfeldes bei der ersten Verpflegungsstation an. Auf dem Fuldera-Höhenweg erwartete die Athletinnen und Athleten ein Mix aus sehr technischen, aber auch flüssigen Passagen. Roman Nef konnte nicht ganz von seinen Fähigkeiten profitieren. Dennoch arbeitete er sich immer weiter nach vorne. Dies gelang auch Lukas Müller hervorragend. Nadja Fässler fand auf dem Höhenweg zum Taschachhaus immer besser ins Rennen und profitierte von den technischen Passagen. Sie machte Platz für Platz gut, bis sie an der Spitze auftauchte. Ihr gelang dabei ein unglaubliches Resultat auf diesem Niveau: Sie erreichte den zweiten Platz nach 3 Stunden und 9 Minuten. Dieses Ergebnis ist für Nadja Fässler eines der Highlights der bisherigen Trailrun-Events. Roman Nef (3 Stunden und 1 Minute) und Lukas Müller (3 Stunden und 8 Minuten) lieferten ebenfalls sehr beeindruckende Leistungen ab. Die beiden Männer belegten die Plätze 20 und 25 in diesem stark besetzten Feld mit fast 200 Athleten.
Das Wetter war für einen Trailrun-Event perfekt. Die drei Appenzeller erhielten zudem viel Unterstützung durch den Support von Bekannten, welche sie entlang der Strecke anfeuerten und motivierten. Es war ein erfolgreiches Wochenende für die Teilnehmer und Anhänger – mit wunderschönen sportlichen Momenten.
Weitere Resultate und Impressionen sind zu finden unter: www.pitz-alpine.at