Nach Wiederanpfiff den Sack zugemacht

Mit dem dritten Sieg im vierten Spiel gelang Heiden ein positiver Saisonstart. Die Anfangsphase in Rebstein verschlief die Koru-Elf jedoch komplett – glücklicherweise ohne nennenswerte Folgen.

  • Heiden gewann auch seine vierte Saisonpartie.  (Symbolbild: zVg)

    Heiden gewann auch seine vierte Saisonpartie. (Symbolbild: zVg)

Was man den Vorderländern in dieser Saison attestieren muss: Sie treten geschlossen auf und besinnen sich auf das Wesentliche, nämlich den Fussball. Das taten sie bisher mit sechs Punkten aus drei Spielen auch durchaus erfolgreich. Dass in Rebstein weitere Punkte dazukommen sollten, war in der Startphase jedoch alles andere als gewiss – denn diese verschlief die Koru-Elf gründlich. War es in der Startminute noch Sturzenegger zu verdanken, der gegen Bürki zu parieren wusste, agierte die Gästedefensive auch nach fünf Spielminuten alles andere als wach. Thür konnte fast nicht anders, als seine Farben in Führung zu bringen und die Aneinanderreihung von Fehlern in Heidens Defensive zu bestrafen.

Die Anfangsphase gehörte klar den Gastgebern – dies, weil sie punktemässig zum Gegenüber aufschliessen wollten, aber auch weil Heiden die Rebsteiner gewähren liessen. Dies änderte sich nach rund 15 Minuten schlagartig, als Heiden mit Chancen von Müller, Sumaj und Wnuk erste Ambitionen anmeldete. Dennoch waren es die Gastgeber, die in Minute 20 beinahe zum zweiten Treffer kamen. Stattdessen rette Sturzenegger und sah wenig später, wie Sumaj (23.) einen Rückpass erlief und den Spielstand egalisierte. Heiden übernahm nun das Spieldiktat, musste sich jedoch gedulden. Auch die Vorderländer hatten in Sachen Chancenverwertung noch Luft nach oben. Nach dem Pausentee ging es dann jedoch schnell in Person des aktiven Wnuk. Per Nachschuss brachte dieser Heiden nach 52 Minuten erstmals in Führung, ehe er kurze Zeit später von Müller herrlich lanciert zum dritten Tor für Heiden vollendete. Es entwickelte sich eine muntere Partie, bei der Breitenmoser (66.) für die Hausherren wenig später wieder verkürzte. Spannend wäre es nochmals geworden, hätte Boller nur eine Minute später für sein Foulspiel als letzter Mann die Ampelkarte gesehen. Weil der Unparteiische Gnade vor Recht walten liess, kam Heidens Abwehrchef mit einer Verwarnung davon. So sah er auf dem Platz, wie Kisters die Siegessicherung auf Pass von Näf verpasste (73.), ehe Braunwalder mit einem herrlichen Flugkopfball sechs Minuten vor Abpfiff den Deckel drauf machte und zum 2:4-Schlussresultat traf.

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