Nach Rückstand noch ausgeglichen

Nach 57 Minuten lagen die Innerrhoder 3.-Liga-Fussballerinnen bei Valposchiavo Calcio mit 0:3 im Rückstand und holten dann innert fünf Minuten zum 3:3 auf. Vier Minuten vor dem Ende lag Appenzell wieder zurück, schaffte aber in Campascio (Gemeinde Brusio) noch den 4:4-Ausgleich.

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Schon in den ersten Minuten hatten die Appenzellerinnen mehrere Torchancen, die jedoch nicht verwertet werden konnten. Nach 20 Minuten kam eine gegnerische Stürmerin auf Torhüterin Rahel Wyss gelaufen. Diese versuchte den Ball abzulenken, was ihr jedoch nicht gelang, und so konnten die Einheimischen mit 1:0 in Führung gehen. Die Appenzellerinnen machten weiter Druck, und so gelang es ihnen weitere Torchancen herauszuspielen. Nach einem Eckball hatte Adriana Hörler kein Glück und köpfelte den Ball knapp am Tor vorbei. Nach 25 Minuten gab es eine Trinkpause, da es im Val Poschiavo gefühlte 30 Grad hatte. Auch nach Freistössen für die Appenzellerinnen wollte der Ball einfach nicht ins Tor. So kam es kurz vor der Pause zu einem Gegenangriff, den eine Bündnerin mit einem Schuss ins rechte Eck zum 2:0 verwertete. In der zweiten Halbzeit gaben die Gäste nochmals alles, aber der Ball wollte einfach nicht im gegnerischen Tor landen – dafür aber im Eigenen und so stand es nach einem unhaltbaren Schuss 3:0 für Val Poschiavo. In der 58. Minute wurde Brigitte Koster im Strafraum gefoult und die gegnerische Spielerin bekam eine gelbe Karte. Somit mussten die Bündnerinnen für zehn Minuten mit einer Spielerin weniger auskommen. Die Appenzellerinnen nutzten die Überzahl gnadenlos mit drei Toren aus. Den fälligen Elfmeter verwandelte Elisabeth Inauen zum 3:1. Nach einem Eckball von Simona Frischknecht schoss Larissa Mazenauer den Ball ins Tor. Wenig später konnte Joèlle Mazenauer das Leder nach einer Vorlage von Simona Frischknecht zum Ausgleichstreffer verwerten. Das Spiel war wieder ausgeglichen und blieb spannend. Adriana Hörler versuchte weitere Male denn Ball nach Eckstössen ins Tor zu verlagern, jedoch wollte es einfach nicht klappen. Mit einem gefährlichen Freistoss traf Fabienne Weissinger nur die Latte. Vier Minuten vor Schluss gelang es der gleichen Stürmerin von Poschiavo, welche schon die ersten drei Tore geschossen hatte, wieder auf die Appenzeller Torhüterin zuzulaufen. Sie konnte den Ball wieder im Tor unterbringen. Appenzell kämpfte weiter und schlussendlich gelang es Adriana Hörler doch noch, nach einem Eckball von Elisabeth Inauen, das ausgleichende Tor zum 4:4 zu schiessen.

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