Mit zwei Siegen an die Tabellenspitze

Schon im Vorfeld war für die jungen Appenzellerinnen klar, dass sie auch in der fünften Meisterschaftsrunde nicht von der Siegesstrasse abkommen durften. Gegen die viertplatzierten Rheintal Gators Widnau wollten sie mindestens ihren 3:1-Erfolg wiederholen und gegen das Schlusslicht, Hurricanes Glarnerland, nochmals skoren um ihr positives Torverhältnis weiter zu verbessern.

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UH Appenzell : Rheintal Gators Widnau 5:0 (1:0)
Die Appenzellerinnen wollten schon ab der ersten Spielminute Akzente setzen und störten die Rheintalerinnen mit einem beherzten Forechecking schon früh bei der Auslösung. Die Gators zeigten sich sehr passiv und ihr starkes Stellungsspiel im eigenen Slot ging lange Zeit auf. Appenzell behielt aber die Nerven, spielte geduldig und abgeklärt. Obwohl Appenzell das bessere und spielbestimmende Team war, kamen auch die Rheintalerinnen zu einigen Chancen. Jedoch scheiterten sie immer wieder an der stark aufspielenden Appenzeller-Torhüterin. Diese wusste die gefährlichen Gegenstösse während der gesamten Spieldauer zu unterbinden. Nach einem schönen Zusammenspiel gelang es dem UHA dann endlich den Ball im gegnerischen Tor zum 1:0 versenken. Nach der Pause fiel es den Innerrhoderinnen einfacher im Angriff zu kombinieren, woraus auch viele Torchancen entstanden. In der Folge nutzte der UHA jegliche Unkonzentriertheiten der Gators aus und erzielte Treffer zwei und drei. Wegen überhartem Körpereinsatz einer Appenzellerin wurde eine Zweiminutenstrafe ausgesprochen. Die daraus resultierende Unterzahlsituation wurde aber schadlos überstanden. Dank einer schnelleren Spielweise trafen die Appenzellerinnen zum 4:0 und kurz vor Spielende zum 5:0. Somit gelang es zum zweiten Mal in dieser Saison, die Rheintal Gators Widnau zu bezwingen und das Spiel verdientermassen mit einem Shutout für sich zu entscheiden.

UH Appenzell : Hurricanes Glarnerland 9:0 (5:0)
Mit grossen Zielen und drei Blöcken stiegen die Appenzellerinnen ins zweite Spiel gegen das Schlusslicht Hurricanes Glarnerland. Die Startphase gelang dem UHA äusserst gut, denn von Beginn weg übernahmen sie das Spielgeschehen. Der erste Treffer liess nicht lange auf sich warten und auch Treffer zwei und drei folgten fast im Minutentakt. Mit hohem Tempo spielte der UHA die Glarner-Defensive aus und wurde mit Treffer vier belohnt. Noch in der ersten Halbzeit verbuchten sie nach einem platzierten Weitschuss einer Verteidigerin nochmals einen Treffer. Mit einem komfortablen fünf Tore-Vorsprung zur Pause schien die Vorentscheidung bereits gefallen. In den nächsten Minuten konnten die Appenzellerinnen die offenen Räume ihrer Gegnerinnen nicht ausnutzen. Im Gegenzug verbesserte Hurricanes sein Spiel, stand defensiv kompakt und hielt so dem druckvollen Angriffsspiel der Appenzellerinnen einige Minuten stand. Trotzdem erhöhten die Innerrhoderinnen um zwei Tore auf 7:0. Zehn Minuten vor Spielende kam es zum Timeout – von nun an verstärkte der UHA den Druck in der Offensive mit zwei Blöcken. Alle bäumten sich nochmals auf und setzten zum Schlussspurt an. Appenzell liess den Ball nun in ihren Reihen zirkulieren und erzielte mit einem Doppelschlag das Schlussresultat zum 9:0. Damit war ein zweiter Kantersieg in der laufenden Meisterschaft gegen Hurricanes Glarnerland Tatsache.

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