Als einziger Appenzeller durfte Michael Bless vor die Ehrendamen treten. Zu Beginn reihte er Sieg an Sieg, unter anderem gegen den Festsieger des diesjährigen Innerschweizerischen, Christian Schuler, gefolgt vom Gestellten mit dem Routinier Bruno Gisler. Die mögliche Schlussgangteilnahme vergab Bless allerdings mit der Niederlage gegen Patrick Räbmatter. Mit der Maximalnote zum Schluss klassierte er sich auf Rang vier.
Für Andreas Fässler und Raphael Zwyssig rückten die Kranzränge bereits nach dem fünften Gang ausser Reichweite. Ersterer vergab die wichtigen Punkte mit dem Teilverbanskranzer Dominik Waser, mit welchem er nicht über ein Unentschieden hinaus kam. Zuvor am Morgen musste sich Fässler bereits im Duell mit dem Eidgenossen Christoph Bieri und Werner Suppiger die Punkteteilung notieren lassen. Das Eichenlaub verpasst der Appenzeller knapp um einen Viertelpunkt.
Auf Grund der zwei Gestellten vom Vormittag war der Gaiser Raphael Zwyssig im vierten Gang gegen den Eidgenossen Andreas Ulrich gefordert. Die Niederlage war nicht abwendbar und der avisierte Kranzgewinn nicht mehr möglich.
Schläpfer verabschiedete sich schon früh aus dem Rennen um das begehrte Eichenlaub. Mit drei Gestellten zur Wettkampfhälfte bangte er auf Grund der geringen Punktzahl gar um die weitere Teilnahme. Auch der Pflichtsieg im vierten Gang verlieh Schläpfer keinen weiteren Aufschwung. Es folgte eine Niederlage gegen den Schwergewichtigen Tiago Vieria sowie ein weiteres Remis.
4200 Zuschauer verfolgten den Schlussgang zwischen Armon Orlik (21 Jahre) und dem 19-jährigen Innerschweizer Joel Wicki. Einmal mehr zeigte sich ein Duell der nächsten Generation. In der vierten Minute gelang es Orlik mittels Kurz und Nachdrücken den Weissenstein-Schwinget für sich zu entscheiden.