Mehr als verdientes Unentschieden

Im Kellerduell gegen Kirchberg wollten die Frauen 2 des FC Bühler nach langer Wettkampfpause unbedingt gewinnen und so den Abstand zu den Abstiegsplätzen vergrössern.

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Dominant und mit viel Schwung beginnen war darum die Devise. Das gelang sehr gut. Bühler gewann sofort Platzanteile und überzeugte durch engagiertes Auftreten. Ein erster gelungener Spielzug führte in der zwölften Minute zur ersten nennenswerten Szene. Nach einer tollen Kombination stand Marlis Altherr in Schussposition, zielte aus spitzem Winkel aber daneben. Mit gutem Pressing gelang es den Einheimischen den Toggenburgerinnen den Schneid abzukaufen und so kamen diese nur selten vor das Bühlerer Tor. In der ersten Halbzeit gelang das genau zweimal und beide Male hätte es beinahe geklingelt. In der 17. Minute rettete Naomi Leuthold im letzten Moment stark und in der 25. Minute rutschte die Stürmerin im entscheidenden Moment aus.Kurz vor der Pause wurde die lauffreudige Leana Quarella perfekt angespielt. Ihr Schuss fand den Weg ins Tor aber auch nicht.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste aufhörte. Bühler im Angriff, Kirchberg stand hinten rein und lauerte auf Konter. Ein Kopfball von Claudia Vetsch nach einem weiteren Eckball zischte sehr knapp über das Tor. Bühler war ganz nahe am Führungstreffer. Wie es halt so ist, wer sie nicht macht… Dann gelang den Kirchbergerinnen die schmeichelhafte Führung. Dank eines sehenswerten Weitschusses traf die Verstärkung aus der Nationalliga B-Mannschaft aus 20 Metern. Umso ärgerlicher für Bühler war die Tatsache, dass ihnen wenige Sekunden vorher ein klarer Handselfmeter verweigert wurde. Es blieben noch rund 20 Minuten zu spielen und Bühler warf alles nach vorne. Mit mittlerweile fünf Stürmerinnen und der letzten Verzweiflung versuchten die Frauen vom Rotbach wenigstens noch einen Punkt in dieser Direktbegegnung zu ergattern. Team und Zuschauer mussten sich bis zur zweiten Minute der Nachspielzeit gedulden, ehe Bühlers Mittelstürmerin Marlis Altherr kaltblütig zum vielumjubelten und vor allem verdienten Ausgleich einnetzte. Obwohl an diesem Sonntag aufgrund der Spielanteile nur eine Mannschaft hätte gewinnen dürfen, darf der Punkt am Schluss als „gewonnen“ bezeichnet werden.

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