Medaillen für Gmünder, Huber, Deillon und Hottiger

Langenthal ist über das Wochenende Austragungsort der Schweizer Meisterschaften in den Kategorien U20 und U23 gewesen. Der TV Teufen wurde von einer kleinen Delegation vertreten. Doch diese gewann einen Meistertitel und weitere fünf Medaillen.

  • Cédric Deillon ist bereit für die U20-WM in Perus Hauptstadt Lima. (Bilder: Hans Koller)

    Cédric Deillon ist bereit für die U20-WM in Perus Hauptstadt Lima. (Bilder: Hans Koller)

  • Im Hochsprung überflog Andrin Huber die Höhe von 1,98 Metern.

    Im Hochsprung überflog Andrin Huber die Höhe von 1,98 Metern.

  • Über 110 Meter Hürden ist Antonia Gmünder seit Jahren eine Bank.

    Über 110 Meter Hürden ist Antonia Gmünder seit Jahren eine Bank.

Die Weltmeisterschaften in Peru dürfen kommen, sagt sich der U20-Athlet Cédric Deillon bestimmt. Zwei Medaillen plus zwei persönliche Bestleistungen stimmen zuversichtlich. Souverän ist der Speicherer seiner Favoritenrolle im Kugelstossen gerecht geworden. Mit 14,64 Metern gewann er Gold. Der wurfstarke Zehnkämpfer steigerte sich im Diskuswerfen um rund 1 Meter auf gute 44,45 Meter und sicherte sich damit Bronze. Die nächste persönliche Bestleistung erreichte Deillon im Speerwerfen. Eine deutliche Steigerung von rund 1 Meter auf 56,38 Meter ergab den undankbaren vierten Rang. Auf Platz fünf lief der Speicherer über 110 Meter Hürden mit 15,05 Sekunden.

In vier Disziplinen bewerkstelligte bei den U23-Athleten auch Andrin Huber absolute Top-Resultate. Der Zehnkämpfer gewann Silber im Hochsprung mit hervorragenden 1,98 Metern. Bronze holte sich der vielseitige Athlet über 110 Meter Hürden in 14,87 Sekunden. Im Weitsprung verpasste er mit 6,89 Metern das Podest nur knapp und reihte sich als Vierter ein. Zum Abschluss verbesserte Huber seine persönliche Bestleistung im Diskuswerfen auf ausgezeichnete 42,50 Meter, was wiederum nur zu Platz vier reichte, 35 Zentimeter hinter dem Podest.

Antonia Gmünder kann seit Jahren in ihrer stärksten Disziplin, dem 110-Meter-Hürdenlauf, mit der nationalen Spitze mithalten. Die Siebenkämpferin des TV Teufen hat in Langenthal einmal mehr Wettkampfstärke bewiesen. Gmünder steigerte sich nach ihrem Vorlaufsieg auf 13,96 Sekunden und gewann die Silbermedaille. 5,58 Meter im Weitsprung brachten ihr in einem starken Feld bloss Platz elf ein.

Exakt zum Saisonhöhepunkt weiss sich Andrin Hottiger zu steigern. Der U23-Athlet ist in Langenthal über sich hinausgewachsen. Er verbesserte sich auf 12,91 Meter im Dreisprung. Mit diesem Exploit gewann er die Bronzemedaille. Ebenfalls gut lief es Eliane Troxler. In zwei Disziplinen erreichte sie die Limiten für die Teilnahme an diesen Titelkämpfen. Über 100 Meter reihte sich die U20-Athletin in einer starken Serie auf Platz vier ein, was zur Halbfinalqualifikation reichte. In 12,57 Sekunden bedeutete der Halbfinal aber Endstation. Über 200 Meter verpasste Troxler die Finalläufe um mickrige 3 Hundertstelsekunden. Sie wurde in ihrem Vorlauf Zweite mit 26,50 Sekunden.

Eine Erfolgsmeldung erreichte den TV Teufen auch aus Österreich. Isabel Posch, die in Teufen trainiert, ist über 100 Meter grossartige 11,48 Sekunden gelaufen. Damit unterbietet sie den Landesrekord von Vorarlberg und liegt in Österreichs nationalem Vergleich auf Platz zwei.

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