Matile-Dörig, die im 4. Vorlauf gegen Emily Petricola (Australien, Weltrekord in 3:35,856 Minuten) ran musste, kannte die Zeiten der Konkurrentinnen. Sie ging das Rennen kontrolliert an und konnte sich zum Ende hin steigern. Und: Sie fuhr eine neue persönliche Bestzeit in 3:47,142 Minuten.
Dennoch war sie enttäuscht, dass es nicht für den Final gereicht hat. «Mit dem 5. Platz muss nun umgehen können. Ich bin schon enttäuscht – auch wenn ich persönliche Bestzeit gefahren bin. Doch leider hatte ich am Ende nicht mehr die Beine, um den Final zu erreichen», erklärtes Matile-Dörig beim Schweizer Fernsehen.
Die Paralympics sind für die Innerrhoderin aber noch nicht vorbei. In der kommenden Woche stehen die Rennen auf der Strasse, erst das Zeitfahren (4. September), dann das Strassenrennen (6. September), für sie im Programm. «Da freu ich mich jetzt darauf», blickt sie schon voraus.